Der SV Burgaltendorf befindet sich nach der 0:4-Heimpleite gegen den SSV Sudberg auf dem Tiefpunkt. Zudem sorgt die Verletztenliste für Sorgenfalten auf der Stirn von Trainer Jörg Oswald. RS hat sich vor der heutigen Partie gegen den TSV Ronsdorf mit dem ersten Vorsitzenden Frank Heuer über die Situation beim SVA unterhalten.
Hallo Herr Heuer, beunruhigt sie das Auftreten Ihrer Mannschaft gegen den SSV Sudberg?
Unsere Leistung war erschreckend. In den letzten drei Jahren habe ich von unserer Truppe kein Spiel gesehen, was so katastrophal war. Zumal das unsere dritte Partie in acht Tagen war und wir zuvor gegen den FC Kray, als wir dem Favoriten einen Punkt abgeluchst haben, und im Pokal ordentliche Darbietungen gezeigt haben. Auch deshalb gehe ich davon aus, dass es nur ein einmaliger Lapsus gewesen ist.
Was macht Sie da so sicher?
Wir haben unter der Woche intern viel mit den Spielern gesprochen und sind uns sicher, dass wir unsere Akteure wieder auf Kurs bekommen. Doch endgültig kann man das natürlich immer erst im kommenden Match sehen.
Das steht heute gegen den TSV Ronsdorf an.
Ja, die Ronsdorfer sind gut aus den Startlöchern gekommen, so hatten wir uns das eigentlich vorgestellt. Es ist dennoch eine Truppe, die mit uns auf Augenhöhe ist. Wir kennen den TSV noch ganz gut vom letzten Jahr, doch drei Routiniers haben bei denen aufgehört. Dadurch haben sie jetzt eine sehr junge Mannschaft, die aber zu einigem in der Lage scheint.
Wie lautet die Marschroute?
Für uns zählt nur ein Dreier, das ist ganz klar. Wir wollen nach der Begegnung ein wenig Luft holen und dafür müssen wir gewinnen. Schließlich sind danach zwei Wochen Pause, in denen wir beruhigt weiterarbeiten möchten. Allerdings ist noch wichtiger als ein Erfolg wie wir uns präsentieren. Wenn wir am Ende nur einen Zähler geholt haben, die Mannschaft aber eine tolle Leistung gezeigt hat, können wir damit auch zufrieden sein. Hauptsache, wir machen das Sudberg-Spiel vergessen.