Als am Montagnachmittag in Duisburg die Paarungen der Regionalliga-Relegation ausgelost wurden, da schauten nicht nur Spieler, Verantwortliche und Fans der beteiligten Klubs ganz genau hin. Wegen der anstehenden Ligenreform haben die Duelle – und vor allem ihr Ausgang – auch Einfluss auf die nachfolgenden Spielklassen. RS hat sich für die Landesliga einen Überblick verschafft und fasst zusammen.
Westfalen
Schon am Sonntagnachmittag war aufgrund der Teilnahme des VfB Hüls an der Regionalliga-Relegation endgültig klar, dass alle Drittplatzierten der fünf Landesligen direkt in die Westfalenliga aufsteigen werden. Am Montag sorgte das Team von Badeweiher dann erneut für Freude unter den Landesligisten.
Weil der VfB das Freilos zog und damit schon als Aufsteiger in die Regionalliga feststeht, steigt mindestens ein Viertplazierter der fünf Landesligen ebenfalls auf. Schafft zudem einer der beiden Westfalenliga-Meister (SV Lippstadt und SG Wattenscheid) den Sprung in die Regionalliga, dürfen zwei Viertplazierte hoch. Packen beide westfälischen Vertreter den Aufstieg, rücken sogar drei der fünf Mannschaften in die Westfalenliga nach. Damit hat eine ganze Reihe von Vereinen noch (mehr oder wenige große) Chancen auf den Aufstieg.
LL WF 1: Viktoria Clarholz, SV Höxter, SC Herford LL WF 2: TuS Erndtebrück II, SV Rothemühle, SpVg. Hagen 11, TSV Weißtal, SF Siegen II, SC Hennen LL WF 3: SV Zweckel, SV Herbede, TuS Stockum LL WF 4: TuS Haltern, TSV Marl-Hüls, Eintracht Coesfeld, SV Mesum LL WF 5: SV Herbern, RW Mastholte, RW Horn
Auch die Landesliga-Kellerkinder werden Lippstadt und Wattenscheid die Daumen drücken, denn für die Teams, die am Ende auf Rang zwölf liegen, ist der Relegations-Ausgang ebenfalls entscheidend. Bleibt der VfB Hüls der einzige Regionalliga-Aufsteiger aus der westfälischen Troika, müssen drei der fünf Tabellenzwölften in die Bezirksliga. Kommt ein Westfalenliga-Meister hinzu, sind es nur noch zwei und schaffen es beide, muss sogar nur einer in die Bezirksliga.
Auf Seite 2: Die Situation am Niederrhein