Für Marco Habicht war es das letzte Spiel an der Seitenlinie von Teutonia SuS Waltrop. „Nehmen wir mal die ersten vier Spiele heraus, da klappte gar nichts. Ansonsten war es eine ordentliche Hinrunde. Wir hatten einige verletzte Spieler, die der Mannschaft wirklich gefehlt haben und deshalb ist dieses Resultat natürlich in Ordnung. Über den Derbysieg bin ich natürlich sehr froh. Es ist ein schönes Abschiedsgeschenk und ich hoffe, dass es mit der Mannschaft so weiter geht.“
Gäste-Coach Martin Backwinkler wollte gar nicht viel sagen. Das 1:4 saß tief und auch mit den Entscheidungen des Schiedsrichters war er alles andere als zufrieden. „Jeder Schiedsrichter in der Bundesliga, der eine solche Szene pfeift, zeigt Fingerspitzengefühl. Wir sind mit dem Elfmeter doch schon genug bestraft und ob es überhaupt strafstroßwürdig war, ist eine andere Frage.“
Fast diebisch freute sich Doppeltorschütze Michael Breuer über seine Leistung. „Wir haben im Kollektiv gezeigt, dass wir die Ausfälle kompensieren können. Wir waren schon in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft, aber der VfB stand sehr gut. Natürlich hätten wir, besonders ich, auch ein oder zwei Tore mehr schießen müssen, aber beim 4:1 ist das schon super so.
Tobias Brouwer war erleichtert über den Derbysieg. „Der Knackpunkt war sicherlich die Rote Karte. Doch bin ich fest davon überzeugt, dass wir auch ohne diesen Vorteil gewonnen hätten. Wir müssen nun schauen, dass wir uns in der Rückrunde stabilisieren.“