RS sprach mit dem scheidenden Coach über die Gründe für diese Entscheidung und seine Zukunft.
Marco Habicht, Sie haben angekündigt, in der Winterpause den Trainerposten bei Teutonia SuS Waltrop abzugeben. Wie ist es zu dieser Entscheidung gekommen?
Es hat sich einfach so ergeben. Ich bin aus familiären Gründen nach Dülmen gezogen und schaffe es einfach beruflich nicht mehr, vier Mal in der Woche hin und her zu fahren. Das sind 20 Stunden im Auto jede Woche. Der Aufwand ist zu groß.
Gab es denn gar keine andere Möglichkeit?
Natürlich haben wir auch diskutiert und überlegt, ob mein Co-Trainer eine Einheit alleine leitet, aber dafür bin ich nicht der Typ, weil ich dann nicht 100 Prozent bringen kann. Der Verein hat jetzt ein paar Wochen Zeit, einen Nachfolger zu finden. Das ist die beste Lösung.
Wie geht es für Sie persönlich weiter? Wollen Sie in der Nähe von Dülmen einen Trainerjob übernehmen?
In diese Richtung habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Ich könnte maximal zwei Mal pro Woche ein Training leiten und dann direkt vor der Haustür. Mal sehen, vielleicht trainiere ich einen unterklassige Truppe.
Ganz ohne Fußball können Sie also nicht auskommen?
Nein, das würde wohl nicht gehen. Ich habe auch schon überlegt, in der Alt-Herren-Mannschaft der TSG Dülmen zu spielen. Bis Februar mache ich aber erst einmal Pause und spätestens im Sommer wird die Decke wahrscheinlich auf den Kopf fallen und ich eine neue Aufgabe suchen.