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TuRa 88 - Hamborn 0:8
„…die Hamborner Löwen sind da!“

TuRa 88 - Hamborn: 0:8! „…die Hamborner Löwen sind da!“
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Kistenweise schleppten die Hamborner Sektflaschen in Richtung Auswechselbank und wer nicht spielte, bewaffnete sich mit einer Flasche für die Meisterfeier.

„Die Freude ist super groß“, brachte Rafael Synowiec die Stimmung bei den „Löwen“ nach dem Spiel auf den Punkt. „Wir hatten mit so vielen Rückschlägen zu kämpfen. Es ist sensationell, dass wir den Aufstieg geschafft haben. Wir sind verdient Meister geworden.“

Sein Trainer Heiko Heinlein konnte nach dem Abpfiff noch gar nicht glauben, was er mit seiner Elf in der Saison geleistet und geschafft hat. „Ich kann meine Freude noch gar nicht in Worte fassen“, stammelte er. „Wir hatten zwar das ganze Spiel Zeit uns damit auseinander zu setzen, aber so richtig realisiert habe ich das noch nicht.“

„Es hat riesig Spaß gemacht Trainer dieser Mannschaft sein zu dürfen“, teilte er ein Kompliment nach dem anderen an seine Elf aus, die ihm das Leben in der letzten Woche nicht leicht gemacht hatte. „Alle waren beim Training mit ihren Gedanken schon beim Spiel. Aber sie haben sich unmittelbar vor der Partie noch mal konzentrieren und die Feierlichkeiten vergessen können.“

Das gab auch der Kapitän der Meistermannschaft, Jens Schulz, zu. „Wir werden das Klubhaus abreißen“, freute der sich auf die Meisterfeier in der Heimat „Am Holtkamp“. „In weiser Voraussicht habe ich mir morgen Urlaub genommen.“

Da der Weg nach Hause für die Löwen nicht so weit ist, hatten sich die Gäste für die Rückfahrt etwas Besonderes ausgedacht. „Zwei Planwagen holen uns hier ab und danach machen wir die Polonaise ‚Am Holtkamp’ weiter“, erklärte der Geschäftsführer der Schwarz-Gelben, Hans-Werner Schwarz. „Ohne angeben zu wollen, aber wir gehören in die Niederrheinliga.“

Mitten unter die feierwütigen Hamborner mischte sich auch der Absteiger von TuRa 88. „So weh tut der Abstieg im Moment nicht“, erklärte der Keeper der „Roten Teufel“ Jens Gerlach, der trotz einer super Leistung seine Mannschaft nicht vor einer derben Klatsche schützen konnte. „Für uns war es ja nicht knapp. Wir konnten uns schon lange damit auseinandersetzen.“ Er gratulierte natürlich dem Gegner. „Es ist schön, wenn ein Duisburger Klub aufsteigt.“

„Es hat weh getan, dass wir uns am Ende so aufgegeben haben“, war TuRa-Coach Sekis Papachristos mehr enttäuscht vom Ergebnis des Spiels als vom Abstieg seiner Truppe. „Das wir keine Chance gegen Hamborn hatten, war uns vorher klar, aber so hätte es nicht enden müssen.“

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