„Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft“, sagte Spvg-Coach Dirk Tönnies nach dem Punktgewinn gegen ein Spitzenteam der Liga. Zur strittigen Elfmetersituation hingegen äußerte er sich diplomatisch: „Das kann man, muss man aber nicht pfeifen.“
Tönnies’ Gegenüber, Achim Meyer, bewertete das Resultat ähnlich: „Aufgrund der zweiten Halbzeit ist das ein hochverdientes Unentschieden. Erst nach der Pause konnten wir das zeigen, was uns auszeichnet: Leidenschaft, Laufbereitschaft und Zweikampfstärke. Wenn wir 90 Minuten lang so gespielt hätten, dann hätten wir einen Sieg verdient gehabt.“
Marcel Kirchmayer, Schütze des Elfers, ließ sich nach seinem Tor nicht von den Mitspielern feiern, sondern lief geradeaus zur Spvg-Bank. Dort saß Jerome Hopp, der sich im letzten Spiel einen Kreuzbandriss zugezogen hat und nun lange ausfällt. „Er ist ein super Kerl, deswegen habe ich ihm das Tor gewidmet“, sagte Kirchmayer.
Hopp selbst, der mit einer Ausfallzeit von sechs Monaten rechnen muss, will nach seiner nächsten Operation und der Reha „auf jeden Fall wieder voll angreifen.“
Mit 15 Saisontreffern ist er zwar Top-Torschütze der Arminia, aber auch im zweiten Rückrundenspiel blieb Klaus-Peter Müller ohne Tor. Und auch mit dem Remis war der Angreifer nicht zufrieden. „Wir waren die bessere Mannschaft.“