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Remscheid: Transfer
Bosnier kommt, Radanovic als Dolmetscher

Ramscheid: Bosnier kommt zum FC
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Einen für Landesligisten ungewöhnlichen Transfer hat der FC Remscheid getätigt: Alden Strika kommt vom bosnischen Zweitligisten FK Rudar Kakanj ins Bergische Land.

REMSCHEID: Bosnischer Zweitligaspieler Strika kommt Radanovic als Dolmetscher

„Er ist ein beidfüßiger Mittelfeldspieler, der auf den Außenbahnen einsetzbar ist“, erklärt Remscheids Sportlicher Leiter Christian Genau. „Er hat schon länger bei uns mittrainiert und wir haben uns nun entschieden, ihn unter Vertrag zu nehmen.“ Der Neuzugang tut sich zwar mit der Sprache noch schwer, aber mit Keeper Nenad Radanovic hat der FCR einen Dolmetscher in den eigenen Reihen.

Damit dürfte der Kader, der momentan aus 19 Leuten besteht, soweit stehen. Vielleicht kommt noch der eine oder andere Spieler dazu, den der neue Trainer Stefan Brandt momentan im Probetraining hat. „Da müssen wir noch abwarten“, betont Genau.

Der Etat wurde nach dem Abstieg halbiert. Da stellt sich natürlich die Frage, wie das mit Verpflichtungen von Domenico Cozza, Hasan Ramadani oder Andreas Kohlhaas zu vereinbaren ist. Genau erklärt: „Wir haben mit Nico Reckert, Oliver Dittrich, den Bach- und den Kurmali-Brüdern, die einen großen Teil des Vorjahres-Etats ausgemacht haben, eine Menge Geld eingespart. Die drei angesprochenen Spieler sind tatsächlich unsere besser verdienenden, aber die restlichen Neuzugänge passen gut in unser Gehaltsgefüge. Außerdem haben wir leistungsbezogene Verträge gemacht.“ Hinzu kommt, dass Akteure, die geblieben sind, auf Geld verzichtet haben. „Leute wie Sebastian Plate, Matthias Rahmann und Björn Kreil mussten da natürlich mitspielen. Toll, dass sie das gemacht haben.“

Die Liga ist für den FC komplettes Neuland. Vor dem Aufstieg in die Niederrheinliga mussten die Blau-Weißen immer in der Landesliga 1 kämpfen, diesmal wurden sie in die Staffel 2 gruppiert. „Ein paar Teams kennt man natürlich, aber insgesamt ist es für uns fremdes Gebiet“, berichtet Genau. „Auch zu unserem ersten Gegner kann ich nicht viel sagen.“ Das ist der Aufsteiger SV Mönchengladbach, der den FCR Mitte August empfängt. Und zu den Zielen: „Wir können uns nicht anmaßen, zu sagen, dass wir in dieser unbekannten Liga ein Wörtchen mitreden. Aber sollten wir von Beginn an oben mitspielen, möchten wir das bis zum Ende durchziehen.“

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