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In 90 Minuten! Dieser Kreisliga-Zehner erzielte 18 (!) Tore

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Al-Arz Libanon, Al-Arz Libanon
Al-Arz Libanon, Al-Arz Libanon Foto: Thorsten Tillmann

Das Ergebnis ist auch für die Kreisliga C eine Ansage - und allen voran die Trefferanzahl eines Mittelfeldspielers.

Das ist schwer nachzurecherchieren, vielleicht kann uns da auch ein User belehren - aber: Das, was Bilal Allouche am Sonntag in der Kreisliga C Staffel 2 geleistet hat, ist rekordverdächtig.

Der Mittelfeldspieler mit der Nummer zehn der Drittvertretung von Al-Arz Libanon erzielte beim 26:1-Sieg der Zedern an der Cathostraße bei Wacker Bergeborbeck satte 18 (!) Treffer. In der Minute 2., 8., 25., 26., 33., 39., 45., 49., 56., 59., 60., 62., 69., 75., 80., 81., 86. und 87. war der 29-jährige Allouche jeweils zur Stelle.

"Wenn ich ehrlich bin, habe ich die Zahl 18 gar nicht so richtig wahrgenommen. Ich wusste, dass es sehr viele Tore waren, aber nicht, dass es genau 18 Buden waren", erzählt der ehemalige Spieler des ETB Schwarz-Weiß Essen und FC Kray am Montag gegenüber RevierSport.

Nach 13 Spieltagen - Al-Arz Libanon III führt die Tabelle mit 13 Siegen, 39 Punkten und 95:11 Toren an - steht Allouche auch in der Torjägerliste auf Rang eins. Und diese Statistik hatte den Al-Arz-Goalgetter schon vor der Begegnung beim ehemaligen Sascha-Mölders-Klub Wacker Bergeborbeck motiviert.

Allouche verrät: "Ich stand vor der Partie bei 21 Treffern. Vor mir lagen Maurice Gursky von Eintracht Borbeck mit 26 Toren und Mahmoud Ossman von DJK SF Katernberg II mit 23 Treffern. Die Jungs wollte ich unbedingt überholen. Das ist mir gelungen (lacht)."

39 Tore stehen nun auf Allouches Saisonkonto. Wie viele Treffer will er noch erzielen? Allouche antwortet: "Am besten 100! Aber erst einmal visiere ich die 50er Marke an."

Allouche, der einst als U19-Spieler in der damaligen Regionalligamannschaft des FC Kray mittrainierte und auf dem Sprung nach oben war, wurde einst von einer Knieverletzung außer Gefecht gesetzt. "Das war auch mein Ende. Ich hatte immer wieder Schmerzen. Leider. Um im Sport nach oben zu kommen, benötigst du auch viel Glück. Das blieb mir leider vergönnt", erzählt er. Nun ist er eben auf Rekord- und Torejagd in der Kreisliga C unterwegs.

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