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SC 1920 Oberhausen II
Harte Strafen nach Schiri-Attacke

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Rote Karte, Symbol, Rote Karte, Symbol Foto: firo
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Der SV Sarajevo Oberhausen steht nach einem Urteil der Kreisspruchkammer als Aufsteiger in die Kreisliga B fest. Das Entscheidungsspiel gegen SC 1920 II wurde abgebrochen.

Die Fußballer des SV Sarajevo Oberhausen mussten sich in Geduld üben. Im Entscheidungsspiel um den Aufstieg in die Kreisliga B führte das Team am 04. Juni gegen den SC 20 Oberhausen II mit 4:1. In der Schlussphase kam es dann allerdings zum Eklat, da einigen Spielern des unterlegenen Spielclubs die Sicherungen durchbrannten.

Nach einer Roten Karte für einen Spieler des SC 20 wurde der Schiedsrichter von einem Akteur der Knappen attackiert und zu Boden gestoßen. Der Unparteiische brach die Partie daraufhin ab. Nur unter Polizeischutz konnte das Schiedsrichtergespann die Platzanlage verlassen. Der Schiedsrichter stellte gegen seinen Angreifer noch vor Ort Strafanzeige.

Drei SC20-Spieler lange aus dem Verkehr gezogen

Für drei Spieler des SC 20 gibt es nun auch von Seiten der Kreisspruchkammer drastische Konsequenzen. Dennis Kalthoff und Ricardo Lenz wurden für neun Monate bis zum 05. März 2018 gesperrt. Kalthoff bestrafte die Kammer aufgrund "eines tätlichen Angriffs auf den Schiedsrichter in einem minder schweren Fall", Lenz wegen seines "massiv unsportlichen Verhaltens und seinen Beleidigungen dem Schiedsrichter gegenüber." Noch härter erwischte es Ron-Stefan Pfeiffer, der wegen seines "tätlichen Angriffs auf den Schiedsrichter" für ein Jahr bis 05. Juni 2018 aus dem Verkehr gezogen wurde.

Das abgebrochene Spiel wurde erwartungsgemäß mit 4:1 für Sarajevo Oberhausen gewertet. Damit steht der Verein als Aufsteiger in die Kreisliga B fest. Für den SC 1920 Oberhausen haben die Ausraster seiner Spieler auch finanzielle Folgen. Insgesamt muss der Spielclub 237,50 Euro an den Fußballverband Niederrhein bezahlen.

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