Es war ein Spiel mit viel Emotionen. An der ein oder anderen Stelle waren es wohl zu viele. Immer wieder kam es in der Kreisliga C-Begegnung zwischen dem Tabellenfünften und dem Spitzenreiter zu Handgreiflichkeiten und Rudelbildungen. Rund zehn Minuten vor Schluss war es den Gästen dann zu viel und die Spieler der Eintracht verließen beim Stande von 4:2 für Vatangücü das Feld. RevierSport fragte: Was war da los?
Stefan Später (Abteilungsleiter Eintracht Duisburg): "Auf dem Platz kam es oft zu Vorkommnissen, die vom Schiedsrichter entweder gar nicht oder aus unserer Sicht falsch geahndet wurden. Es kam regelmäßig zu Rudelbildungen und Handgreiflichkeiten und es schien so, als hätte der Unparteiische in manchen Situationen massiv Angst gehabt. Kurz vor dem Ende hatten wir eine Ecke und der gegnerische Torwart, sowie einer seiner Mitspieler, haben sich gegenseitig umgerannt. Dann war die Aufregung groß und es ist etwas ausgeartet. Als dann einem unserer Jungs ins Gesicht gespuckt wurde, hat die Mannschaft geschlossen das Feld verlassen. Sie sind eigentlich ganz brave Jungs und wollten weiteren Eskalationen vorbeugen."
Ahmet Abul (Sportdirektor Vatangücü): "Der Schiedsrichter hat alles gesehen, was passiert ist. Es war wohl eine Kleinigkeit, die die Spieler aufgeregt hat. Ich habe auch gehört, dass einer unserer Spieler jemandem ins Gesicht gespuckt haben soll, aber zu mir meinte er, er habe es nicht getan. Die Eintracht ist Tabellenführer und hat erst zum zweiten Mal verloren. Ich glaube, dass sie diese Tatsache etwas aggressiv gemacht hat."
Das Spiel wird wohl zugunsten der Gastgeber gewertet.