Um das Unternehmen diesmal erfolgreich zu gestalten, haben die Frohnhauser den Kader noch mal kräftig durchgemischt. Macht unterm Strich: Neun Zu- und sieben Abgänge. Dabei ist der Sportliche Leiter Patrick Siebert nicht einmal unzufrieden mit dem Verlauf der vergangenen Saison. "Wir haben uns immerhin um sieben Plätze gegenüber dem Vorjahr verbessert", bemerkt der Funktionär.
Abgänge: Mohamed Oulhaji-Temsamani (Bader SV), Yassine Oulhaji-Temsamani, Nischan Soni, Davide Curia, Francesco Curia, Göksel Akcapinar (alle VfB Frohnhausen), Dominik Hinske (TuS 81 Essen-West).
Dennoch hat der Klub vor allem im Sturm erkannt, dass es an Kaltschnäuzigkeit mangelt. "Wir hatten die zweitbeste Abwehr, aber eben nicht genug Tore geschossen", bilanziert Siebert. "Mit dem neuen Personal hoffen wir, dass wir vorne mehr Glück haben."
Die Tatsache, dass gleich fünf Spieler zum Platznachbarn VfB Frohnhausen wechseln, irritiert Siebert indes nicht: "Es besteht kein Neid oder Missgunst, nur eine gesunde sportliche Rivalität." Vielleicht ja im nächsten Jahr schon in der Kreisliga A, denn, da legt sich der Sportliche Leiter fest. "Laut unserem Drei-Jahres-Plan wollen wir zwar erst in der nächsten Saison aufsteigen, aber oben mitmischen wollen wir auf jeden Fall."