In der Kreisliga B 2 holte sich Kurdistan mit 19 Punkten Vorsprung auf den Zweiten DJK Wattenscheid II und mit 70 von insgesamt 78 zu holenden Punkten hochüberlegen die Meisterschaft und spielt fortan in der Kreisliga A.
Doch mit dem CF Kurdistan steigt nicht nur der souveräne Meister auf, sondern nebenbei auch noch der Zweitplatzierte der Fairplay-Tabelle des Fußballkreises Bochum. „Eigentlich wollten wir ja Erster werden in dieser Tabelle“, so Cengiz Türker, sportlicher Leiter des CF Kurdistan. „Aber das hat leider nicht geklappt.“
Nur drei Spiele nicht gewonnen Mit dem Saisonverlauf ist er aber natürlich trotzdem mehr als zufrieden: „Es ist so gelaufen, wie wir es uns vorgestellt hatten. Bis auf drei Spiele haben wir alle gewonnen.“ Auch bei den Hallen-Stadtmeisterschaften im Januar musste sich der Underdog aus der Kreisliga B erst im Halbfinale dem Bezirksligisten SV Phönix geschlagen geben. Grund genug für den Verein, mit breiter Brust in die kommende Spielzeit zu gehen? „Wir haben ja noch gar keine Erfahrung in der Kreisliga A und müssen uns erst einmal etablieren“, erwartet Türker nicht zu viel. „Unser Ziel als Neuling ist es erst einmal, die Liga zu halten. Sobald wir Fuß gefasst haben, werden wir aber versuchen, oben anzugreifen.“
Starke Offensive: 138 Tore Um dieses Ziel zu erreichen, wird CF Kurdistan sich „höchstwahrscheinlich“ mit zwei bis drei Spielern verstärken. Namen möchte Türker noch nicht nennen.
Mit 138 erzielten Toren ist der Angriff die größte Stärke des CF Kurdistan. Die größte Baustelle dagegen ist laut Türker allerdings die Abwehr: „Wenn wir uns dort ein bisschen verstärken, werden wir eine schlagkräftige Truppe haben. Letztes Jahr war genau dies unsere Schwachstelle. Abgänge haben wir bisher erfreulicherweise nicht.“ Sollte es der Mannschaft gelingen, dies zu verwirklichen, dürfte mit dem CF Kurdistan zu rechnen sein.