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FC TuRa Bergkamen
"Ich hatte mir mehr erhofft"

Bergkamen: FC TuRa will oben mitmischen
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Der A-Kreisligist TuRa Bergkamen will in dieser Saison oben mitmischen, startete jedoch verhalten. Trainer Dietmar Jezek setzt auf die Integration der Zugänge.

„Nein, wir sind nicht zufrieden. Ich hätte mir mehr erhofft.“ Eindeutig kommentiert FC-Trainer Dietmar Jezek den Saisonstart seiner Mannschaft in der Kreisliga A. Vor allem über die Heimniederlage beim Kamener SC ärgert er sich. Dennoch: „Die Niederlage war verdient“.

Nach einer guten Vorbereitung und erfolgreichen Testspielen hatte man im Nordbergstadion gehofft, oben mitspielen zu können. Aktuell steht das Team nach dem zweiten Spieltag jedoch nur auf Platz sechs der Tabelle. Richtig enttäuscht ist Jezek aber trotzdem nicht. „Die Teamleistung stimmt noch nicht ganz. Die neun Neuzugänge müssen erst integriert werden. Jeder Spieler bringt gute Leistungen, aber zusammen harmonieren sie noch nicht optimal“. Das Saisonziel ist ein Tabellenplatz unter den ersten Fünf. Die Zielsetzung des sportlichen Leiters Horst Günter ist deutlich: „In den nächsten zwei Jahren wollen wir in einer höheren Klasse spielen. Mit unserem schönen Stadion gehören wir nicht in die Kreisliga.“

Auf vielversprechendende Unterstützung in den nächsten Spielen hofft Coach Jezek vor allem von Mathias Osmanski. Er kam zu Saisonbeginn vom Landesligisten VfK Weddinghofen. Durch seinen Kreuzbandriss kam er bisher allerdings noch nicht zum Einsatz, soll am Sonntag im Spiel gegen Hohenheide aber sein Comeback feiern. Ebenso erstmals im Kader steht Gökhan Ergünbas, der vom GS Berkamen zum FC wechselte. Verzichten muss die Mannschaft auf Esin Ekiz. „Nach Differenzen mit dem Co-Trainer verließ er in beidseitigem Einverständnis den Verein“, erklärt Jezek.

In Zukunft will sich der Verein, der neben Fußball noch Abteilungen für Handball, Judo, Leichtathletik, Schwimmen, Tennis, Tischtennis sowie Turnen hat, speziell um den Nachwuchs kümmern. „Die Jugendabteilung hinkt etwas hinterher“, erklärt Günter. „Heute haben die 17-Jährigen andere Interessen als noch vor zehn Jahren. Je älter sie werden, desto mehr verändern sich ihre Hobbys. Viele sitzen lieber vorm Computer oder haben schon früh eine Freundin“. Dieses Problem sieht er allerdings nicht nur im eigenen Klub. „Auch andere Vereine berichten von den gleichen Schwierigkeiten“.

Vielleicht kann der kürzlich neu gewählte Jugendvorstand seinen Teil zur Besserung beitragen. Um die Jugendarbeit voran zu treiben, soll es bald einen Sichtungslehrgang geben. „Um neuen Kids zu zeigen wie schön Fußball sein kann“.

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