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Nur vier Wochen Coach
Mit neuem Mann unter die ersten Fünf

DU: Hilal turbulent - Coach wieder weg
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Turbulente Wochen beim Duisburger A-Ligisten HSV Hilal. Nach nur vier Wochen ist Ali Eken als Trainer des HSV zurückgetreten. Die Harmonie stimmte nicht.

Der Verein hatte ihn Ende April als Nachfolger für den zuvor zurück getretenen Coach Kamil Ürün präsentiert.

"Leider lief es mit Herrn Eken nicht so gut, wie wir uns das alle erhofft hatten", bestätigt Recai Demir, 1. Vorsitzender des HSV, den Wechsel auf der Cheftrainerposition. Spielführer Temel Sahin übernimmt bis zum Saisonende das Amt des Linienchefs und fungiert somit vorerst in einer Doppelfunktion als Spieler und Coach des Teams. Und der Wechsel scheint sich auszuzahlen.

Hilal-Kapitän Temel Sahin trainiert den HSV vorerst bis zum Saisonende.

Den ersten großen Erfolg gab es bereits am vergangenen Wochenende. Mit 5:1 fegten die "Roten" den Gegner Croatia Mülheim vom Platz. Eine Leistung, die auch dem ersten Vorsitzenden gefallen hat: "Da haben wir endlich einmal wieder tollen Fußball gespielt", lobt Demir die Kicker "seiner" Elf und stellt mit Blick in die Zukunft klar: "In der nächsten Saison wollen wir unter die ersten Fünf der Tabelle kommen." Damit sich das ehrgeizige Ziel des Klub-Chefs realisieren lässt, hat der Verein zunächst einmal einen neuen Trainer an Bord geholt.

"In Person von Mustafa Fridan haben wir einen Mann verpflichtet, der nicht aus dem 'Hilal-Dunstkreis' kommt. Wir wollen es diesmal mit einer externen Lösung probieren", erklärt Demir und schildert die Formalitäten des Vertragsabschlusses: "Den Kontrakt haben wir wieder per Handschlag besiegelt. Schriftliche Verträge brauchen wir nicht." Angesichts des Trainerverschleißes in der laufenden Spielzeit klingt das gängige Prozedere zumindest aus der Sicht des jeweiligen Übungsleiters doch etwas unsicher.

Der HSV in Aktion: Im nächsten Jahr soll es für den Verein steil nach oben gehen.

Doch der Klub-Boss bekräftigt: "So wie es in dieser Spielzeit gelaufen ist, wollen wir das alle nicht noch einmal erleben. Am liebsten wäre es mir, wenn wir den kommenden Coach die nächsten zehn Jahre beschäftigen könnten."

In Sachen Spieler-Personal tut sich indes auch etwas. So ist zwar noch kein Neuzugang schriftlich fixiert, fest steht aber, dass der Verein ordentlich aufrüsten möchte: "Wir strecken unsere Fühler derzeit in alle Richtungen aus", bestätigt Demir und betont: "Es wäre super, wenn wir in der nächsten Runde eine türkisch-deutsch-gemischte Mannschaft ins Rennen schicken könnten."

Schließlich macht ja bekanntermaßen auch die Mischung den Unterschied aus. Nur auf der Trainerposition nicht. Hier ist vorerst genug "gemischt" worden.

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