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GE: Kreisliga kompakt
Firtinaspor ist durch und Bismarck heiß

Gelsenkirchen: Kreisliga kompakt
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Der erste Meister im Kreis 12 steht fest! Von der Pleite der Vorwoche zeigte sich der Spitzenreiter gut erholt und fegte Eintracht Gelsenkirchen II vom Platz.

7:0 hieß es am Ende, damit ist Firtinaspor nicht mehr einzuholen und steht als Aufsteiger fest. Der größte Paukenschlag des Wochenendes war das aber bei Weitem nicht.

Kreisliga A 1:

Was für ein Ding: Von den 34 Treffern, die es am Sonntag in der Kreisliga A 1 zu sehen gab, fielen 17, also genau die Hälfte, in einem einzigen Spiel! Weit ist es von Gladbeck-Rentfort bis nach Gelsenkirchen-Scholven nicht, dementsprechend wohl fühlte sich offenbar der Gast auf der Bezirkssportanlage an der Baulandstraße und ging mit einem wohl historischen 14:3-Auswärtstriumph vom Platz.

Aber der Titel des Top-Spiel geht trotzdem an das Duell zwischen dem Tabellendritten und dem Spitzenreiter. Und der schwächelte! Der 3:1-Sieg für den Verfolger Preußen Gladbeck wurde sogar mit dem Prädikat „souverän“ errungen. Mittlerweile ist die Groth-Elf ein echter Serientäter, in den letzten 14 Partien gab es keine Pleite und nur ein Remis. Für die Westfalia aus Buer könnte es tatsächlich noch einmal eng werden, denn mit Adler Ellinghorst kommt nächsten Sonntag auch nicht gerade Laufkundschaft an die Lohmühle.

Kreisliga A 2:

Das ist ein Rückschlag für Hessler 06: Ein torloses Remis gegen Preußen Sutum, dazu auf eigenem Platz. Besser machte es die Konkurrenz, die Sportfreunde (4:1 bei Union Neustadt) und die DJK TuS Rotthausen (3:0-Sieg in bei ETuS Gelsenkirchen) gaben sich keine Blöße, auch wenn alle Tore in Hälfte zwei fielen.

Etwas spannender machte es dagegen ETuS Bismarck. Obwohl Trainer Heiko Buczkowski einschränkt: „Der Anschlusstreffer zum 4:3 fiel in der 93. Minute per Elfmeter. Aber wir haben uns davor zu dumm angestellt, insofern war es ein schwerer Sieg.“ Der ehemalige „Co“ von Markus Schmeling, der vor drei Wochen Spielertrainer Martin Sterner ablöste, geht hochmotiviert in den Endspurt: „Jetzt zählen nur noch die Punkte. Wir wollen aufsteigen und es bis zum Ende spannend machen, wir haben es ja immerhin selbst in der Hand, mit den Sportfreunden nach Punkten gleichzuziehen.“ Der Erler warnt aber schon vor der nächsten Aufgabe: „Preußen Sutum ist sowas wie unser Angstgegner, aber wir gehen voll auf Sieg!“

Im Keller konnte im „Schneckenrennen“ kein Team wirklich vom Fleck kommen. Den 9. (Sutum, 25 Punkte) und den 14. (ETuS Gelsenkirchen, 20) trennen nur fünf Zähler, da kann an vier Spieltagen noch einiges passieren.

Kreisliga B 1:

Nach dem knappen 1:0-Erfolg von YEG Hassel II hat der Klub und sein Meisterschaftszug den Bahnhof in Sichtweite. Um Platz zwei streiten sich weiter drei Mannschaften, zwei davon aus Resse. Und die haben auch die besten Karten, schließlich konnte SuS Beckhausen II im direkten Aufeinandertreffen mit der SpVgg. Middelich-Resse nichts holen (0:2).

Den Schwung von der Meisterfeier der „Ersten“ nahm offenbar die „Zweite“ des SV Zweckel in das Gladbecker Derby gegen Genclerbirligi mit. Das 7:0 war der dritte Erfolg in Serie und der höchste Saisonsieg der SVZ-Reserve.

Kreisliga B 2:

Die Messe ist gelesen – nach dem 7:0-Erfolg von Firtinaspor gegen Eintrachts Unterbau steht der Meister in der Staffel B 2 fest. Passenderweise fiel die endgültige Entscheidung mit dem höchsten Sieg der - am Ende mit dem Titel gekrönten - Spielzeit.

Eine völlig verrückte Partie sahen die Besucher an der Halfmannstraße zwischen Schwarz-Weiss Gelsenkirchen-Süd und den Sportfreunde 07/12 II. Die Gäste aus Bismarck lagen zwischenzeiltich mit 4:1 in Front, doch wer geglaubt hatte, dass die Hausherren damit schon geschlagen waren, sah sich getäuscht. Und auch der Schützenfest-Faktor wurde im zweiten Durchgang noch einmal erhöht. Ugur Ünal hieß der Mann des Tages bei SW – der Stürmer schnürte ein Siebener-Pack und besiegelte den 9:4-Triumph! „Er stand immer goldrichtig, es waren aber auch richtig schöne Tore dabei“, lobt Deniz Özmay seinen Schützling. Mit einem Schmunzeln schiebt der Coach der Schwarz-Weißen nach: „Ich habe ihm aber auch sofort gesagt, dass es mir lieber gewesen wäre, wenn er die sieben Tore auf die nächsten vier Spiele verteilt hätte.“

Immerhin bleibt dem Team nach dem „super Erlebnis“ vom Sonntag die Hoffnung, dass der Schwung vom „nicht alltäglichen Spiel“ noch etwas anhält und Trainer Özmays Worte weiter bei der Mannschaft Gehör finden: „Ich hab der Mannschaft in der Halbzeit gesagt, dass wir absteigen, wenn wir so weiterspielen. Danach war die Motivation offenbar da. Aber ich glaube auch jetzt müssen wir alle Spiele gewinnen.“ Schon am kommenden Wochenende steht für die DJK vielleicht wieder ein „13-Tore-“, aber ganz sicher ein „Sechs-Punkte-Spiele“ an, wenn es gegen Westfalia Gelsenkirchen II geht.

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