Kreisliga A 1
Die Sportfreunde Altenbochum haben die Möglichkeit verpasst, in der Tabelle an Post, die gestern wegen der Platzsperre in Grümerbaum pausieren mussten, vorbeizuziehen. Am Pappelbusch wurde das sportliche Geschehen und das Ergebnis allerdings zur Nebensache. SF-Spieler Fahd Frikhi stürzte nach einem Zweikampf unglücklich, kugelte sich dabei den Arm aus und brach sich in dieser Szene vermutlich auch den Ellenbogen. Die Partie wurde daraufhin vom Schiedsrichter für eine halbe Stunde unterbrochen. Nach Wiederanpfiff blieben die Tore aus, die Begegnung endete 0:0. TuS Querenburg konnte die Spitzenposition damit weiter ausbauen. Beim 3:1-Sieg gegen die Reserve vom SV Höntrop geriet die Elf von Trainer Andreas Bergolte wie bereits in der Vorwoche gegen Westfalia Bochum zunächst in Rückstand. Benny Erkan und Felix Koch drehten die Partie aber bereits vor der Pause zugunsten der Querenburger.
Der SV Bochum-Vöde entfernt sich allmählich von den Abstiegsrängen. Nach dem 0:0 gegen Schlusslicht Eintracht Grumme gelang Sonntag ein 3:1-Erfolg gegen die Westfalia. Die Schlüsselszene der Begegnung war ein verschossener Elfmeter der Gäste und die damit verpasste Möglichkeit, mit 2:1 in der 56. Minute in Führung zu gehen. Diese Inkonsequenz wurde mit dem direkten Gegentreffer bestraft.
Kreisliga A 2
Für Schwarz-Weiß Wattenscheid II verzögert sich nach dem erneuten Spielausfall, dieses Mal gegen RW Stiepel, die erste „Bewährungsprobe“ des Jahres um eine weitere Woche. Die anderen „Wetteropfer“ der vergangenen Woche durften sich aber beweisen. Den besten Start erwischte dabei Adler Dahlhausen, die sich deutlich mit 5:1 gegen SW Eppendorf II durchsetzten. Dabei sah es zunächst gar nicht so gut für die Adler aus, die drei Minuten nach Anpfiff gnadenlos aus dem Winterschlaf geweckt wurden. Sebastian Czossek bescherte eine frühe 1:0-Führung für die Schwarz-Weißen. Spätestens in der zweiten Halbzeit waren dann aber alle Adler wachgerüttelt.
Dem Status „Spitzenspiel“ wurde die Paarung FSV Sevinghausen gegen SV Waldesrand Linden gerecht. Einen nicht unerheblichen Beitrag leistete allerdings der Unparteiische. Gleich vier Akteure wurden in der auf 112 Minuten verlängerten Begegnung mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. Am härtesten traf es den FSV, denn deren Elf wurde in den Schlussminuten auf acht Mann dezimiert. „Es hört sich dramatischer an, als es war. Die Platzverweise waren aus meiner Sicht nicht unbedingt notwendig“, erklärt Waldesrand-Trainer Mike Missionis, der sich aber vor allem über die unnötige 2:3-Niederlage ärgert: „In der zweiten Hälfte hätten wir vier Treffer erzielen können, stattdessen wurden wir ausgekontert. Ich bin meinem Team aber nicht böse. Solche Tage gibt es.“ Seine Truppe musste sich vor allem vorwerfen lassen, zweimal eine Führung verspielt zu haben. Ingo Freitag verschoss zudem einen Strafstoß.
Kreisliga A 3
Der Vorsprung des Tabellenführers der A3, VfB Annen, droht allmählich zu schwinden. Nachdem die Wittener am vergangenen Wochenende gegen TuS Heven II überraschend die erste Saison-Niederlage verbuchten, folgte gestern lediglich ein 3:3 beim SV Herbede II. Vom erneuten Ausrutscher profitierte der Zweite, BV Langendreer 07, der sich beim 4:2-Sieg gegen DJK Hattingen etwas schwer tat und nach der frühen 3:1-Führung noch einmal zittern musste. Am kommenden Sonntag hat Annen spielfrei und in drei Wochen kommt es zum Aufeinandertreffen der beiden Kontrahenten, vielleicht muss der VfB dann erstmals seit dem zweiten Spieltag wieder die Spitzenposition abtreten. Der TuS Kaltehardt, der zum Jahresauftakt unerwartet 1:4 gegen TuS Querenburg II patzte, meldete sich mit 3:1 gegen SC Werne 2002 zurück, profitierte dabei aber von der dürftigen Chancenverwertung der Platzherren. „Der Sonntag der verschossenen Elfmeter“ wurde in Werne abgerundet. In der 86. Minute hatte SC-Akteur Luigi Vitale die große Möglichkeit zum 2:2 auszugleichen, scheiterte aber am Gäste-Keeper Stefan Braun. Nach dieser Szene kannte der TuS keine Gnade und erhöhte auf 3:1.
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