Kreisliga A Essen Nord-West:
Das Spitzentrio siegte im Gleichschritt, die Katernberger Fraktion und der Verfolger aus Frintrop haben ihre Aufgaben jeweils souverän gelöst. Schon vor der Winterpause dürfte sich indes der VfB Frohnhausen aus dem Auftiegsrennen verabschiedet haben. Das Team von Trainer Klaus Becker kam an der heimischen Raumerstraße nur zu einem 2:2 gegen TuS 84/10 - zwischen den Sportfreunden auf Platz eins und den Frohnhausern klaffen nun bereits ganze 14 Zähler Differenz.
Ein lückenhaftes Verhältnis zum eigenen Anspruch pflegt auch Wacker Bergeborbeck. Selbst bei den arg gebeutelten „Fatihsportlern“ vom Tabellenende kam Trainer Helmut Remy mit seiner Mannschaft nicht über ein torloses Remis hinaus. Schon mehren sich die Anzeichen, dass für den Coach mit der Saison auch sein Engagement an der Cathostraße endet. „Das kann gut sein, die Verhandlungen laufen aber noch“, berichtet Ralf Cisla, 2. Fußballobmann des Klubs.
Die Schuld für das überaus mäßige Abschneiden will er allerdings nicht am Übungsleiter festmachen: „Wir haben große Personalprobleme, bedingt durch berufliche Verpflichtungen, Bundeswehr und so weiter. Daher sehnen wir förmlich die Winterpause herbei.“ Nachverpflichtungen wird es über den Jahreswechsel jedoch aller Wahrscheinlichkeit nach nicht geben. „Wir müssen mal schauen, ob wir Leute aus der zweiten Mannschaft hochziehen, für alles andere fehlt uns wahrscheinlich das Geld“, gesteht Cisla.
Kreisliga A Essen Süd-Ost:
Byfang marschiert mit Sieben-Meilen-Stiefeln in Richtung Bezirksliga. Klar, dass mit diesem Schuhwerk auch die Hürde TSK Essen locker übersprungen wurde: Mit 5:1 siegte der Spitzenreiter beim Aufsteiger. Verfolger ESG 99/06 konnte wenigstens Schritt halten, wenn es gegen den FSV Kettwig hinten raus auch noch mal eng wurde. Nach 3:0-Führung verkürzte der Bezirksliga-Absteiger in der Schlussphase noch auf 3:2, zum Ausgleich reichte es jedoch nicht mehr. FSV-Coach Klaus Vogel äußerte sich nach der Niederlage ziemlich sparsam: „20 Minuten reichen eben nicht.“
Nicht ganz klaglos gibt sich auch Andreas Pfeiffer, Coach der „Teutonen“ aus Überruhr. Platz 6 nach 16 Spielen – zu wenig für den Trainer des Bezirksliga-Absteigers: „Ein, zwei Plätze besser wären schon schön.“ Aber nach dem 3:2-Erfolg über die Sportfreunde Steele 09 gibt es keinen Anlass, Trübsal zu blasen. „Nach oben hin ist Byfang in diesem Jahr wahrscheinlich einfach zu stark, wir versuchen aber schon, uns ein wenig besser zu positionieren, bis Platz drei ist ja noch alles eng beieinander. Und dann wollen wir in der nächsten Saison richtig angreifen.“
Lesen Sie auf Seite 2: Das Wochenende in den Kreisligen B:
