Kreisliga A 1:
Im Kreispokal ist der TuS Querenburg überraschend gegen Rot-Weiß Markania ausgeschieden, in der Liga bleibt die Bergolte-Elf dagegen weiterhin in der Erfolgsspur. Gegen die Reserve des Landesligisten TuS Hordel verbuchte der Liga-Primus einen glanzlosen 4:0-Pflichtsieg. Mit Genugtuung sollten die Querenburger zudem registriert haben, dass die Konkurrenz wichtige Punkte im Kampf um den begehrten Aufstiegsplatz liegen ließen. Im Verfolgerduell zog Blau-Weiß Grümerbaum mit einer verdienten 2:3-Niederlage gegen die Sportfreunde Altenbochum den Kürzen. Einen erneuten Rückschlag musste zudem Germania Bochum-West wegstecken. Nach der 1:4-Pleite in der vergangenen Woche gegen Grümerbaum leistete gestern die Mannschaft von Post-Altenbochum mit ihrem 3:0-Erfolg Schützenhilfe für den TuS.
Überraschungen gab es am 13. Spieltag auch in der unteren Tabellenzone. BV Westfalia Bochum konnte sich durch ein 4:1 über LFC Laer auf den zwölften Rang hochschieben. Das Team von Coach Meinolf Mehls konterte auf den frühen Rückstand nach drei Minuten mit einem Doppelschlag von Dirk Lang und Rabi Merhi in der 65./66. Minute, von dem sich Laer nicht mehr erholte. Der SV Vöde konnte der Zweiten von Arminia Bochum immerhin ein 3:3 abtrotzen. Marcus Notzon, sportlicher Verantwortliche bei der Arminia, ärgerte sich insbesondere über die aus der Hand gegebenen 2:0-Führung.
Kreisliga A 2:
Der FSV Sevinghausen und die Sportfreunde Linden trennten sich 1:1. FSV-Trainer Achim Cendrowski konnte erneut aufgrund der zahlreichen verletzungsbedingten Ausfälle nur eine Notelf auf den Platz schicken, der es zudem nicht gelang, die zahlreichen Chancen zu verwerten. Das Ziel Vize-Meisterschaft scheint damit zum jetzigen Zeitpunkt etwas gefährdet, zumal die Kontrahenten – Waldesrand Linden sowie Adler und Amac Spor Dahlhausen - allesamt erfolgreich waren.
Schwere Wintermonate kommen auf das Schlusslicht, den FC Höntrop 80, zu. Nach der 0:7-Klatsche gegen DJK Adler Dahlhausen beträgt der Rückstand auf die Vorderplätze bereits sieben Zähler. Trainer Jürgen Gräwe fand deutliche Worte: „Beim Training erscheinen gerade acht Mann. Wenn sich die Situation nicht ändert müssen entweder einige Spieler gehen oder ich verlasse den Verein.“ Gräwe zweifelt nicht an dem Potenzial der Mannschaft, nur an der Einstellung: „Ich bin seit 1978 Trainer, habe somit genug Erfahrung, aber so etwas habe ich noch nie erlebt.“ Am kommenden Sonntag ist gegen SW Eppendorf II somit eine angemessene Reaktion gefragt.
Kreisliga A 3:
Dem SG Welper II ist es gelungen, dem bisher ungeschlagenen Tabellenführer VfB Annen durch das 1:1 immerhin die ersten zwei Punkte streitig zu machen. Die Truppe von Coach Jens Vogt profitiert aber weiterhin von sechs Zählern Vorsprung. Beim TuS Kaltehardt ist dagegen zur Zeit etwas die Luft raus. Gegen die Sportfreunde Schnee musste sich die Schröder-Elf mit 1:3 geschlagen geben.
Im Kellerduell zwischen dem SC Werne 2002 und dem Türkischen SV Witten mussten sich die Kontrahenten mit einem 1:1 zufrieden geben, für beide Klubs zu wenig um sich im Abstiegskampf durchzusetzen.
Auf Seite 2: Die Situation in den B-Ligen
