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Bochum: Feierliche Einweihung des Kunstrasens an der Krümmede
„Der Schotterplatz war keinem mehr zumutbar“

Bochum: Feierliche Einweihung des Kunstrasens an der Krümmede
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Bereits im November des vergangenen Jahres begann an der Krümmede in Bochum, der Heimspielstätte des SV Vöde und des PSV Bochum, die „Mission“ Kunstrasen. Nach anfänglichen Abspracheproblemen zwischen den Vereinen und der Stadt und einigen baulichen Schwierigkeiten (RevierSport berichtete) konnte am heutigen Freitag mit einer großen Sause endgültig die offizielle Eröffnung gefeiert und somit ein weiteres Kapitel eines unbespielbaren Schotterplatzes in Bochum beendet werden.

Paul Hannes (1. Vorsitzender PSV Bochum):

„Wir sind äußerst glücklich, dass es nach so vielen Jahren endlich geklappt hat. Wenn man bedenkt, dass wir schon 2002 den Antrag auf einen Kunstrasenplatz gestellt haben, dann sieht man, dass wir uns wirklich lange gedulden mussten. Das hat sich auch in unseren Spielerkadern bemerkbar gemacht. Viele gute Jungs, bei den Senioren und auch der Jugend haben den Verein wegen dem schlechten Platz und der hohen Verletzungsgefahr verlassen, daher musste was passieren. Wir erhoffen uns jetzt natürlich einen Aufschwung aller Abteilungen des Clubs. Für die Jugendteams haben wir auch schon einige Zusagen bekommen, jetzt müssen wir uns natürlich um Trainer und Betreuer kümmern. Wenn alles gut läuft, wird ab kommender Spielzeit auch wieder eine Damenmannschaft für uns antreten. Bei allem Konkurrenzkampf mit den Vödern bin ich froh, dass die Kooperation in dieser Sache so gut funktioniert hat und wir hoffen jetzt natürlich auf spannende Lokalderbys auf dem neuen Geläuf.“

Uwe Mündelein (2. Vorsitzender SV Bochum-Vöde):

„Der Bau hat sich lange hingezogen, aber wir sind froh, dass der Platz endlich fertig ist. Es ist eine sehr schöne Anlage geworden, von der beide Vereine nur profitieren können. Die Fertigstellung des Platzes hat uns auch bei der Planung Sicherheit gegeben. So wie es im Moment aussieht, können wir zumindest in der ersten Mannschaft alle Spieler halten und uns vielleicht noch mit dem einen oder anderen verstärken. Ich sehe durch den Bau des Kunstrasens so ein wenig einen Neuanfang für beide Vereine und die Chance, dass es möglicherweise in der Entwicklung aufwärts geht. Allerdings muss man da realistisch sein und darf keine Wunderdinge erwarten. Es liegt jetzt an uns, was wir aus den verbesserten Voraussetzungen machen. Ganz entscheidend ist aber auf jeden Fall, dass die Jugendarbeit gefördert werden muss.“

Soheil Torkamanahmadi (Spieler SV Bochum-Vöde):

„Das ist wirklich eine super Anlage. Ich spiele seit 16 Jahren hier und musste immer auf dieser staubigen Asche auflaufen, was die Laune auf das Kicken doch deutlich getrübt hat. Doch jetzt wird es wieder richtig Spaß machen, da bin ich mir sicher. Wichtig ist nur, dass wir auch Zuwachs in der Jugend bekommen und die Jungs wieder Bock am Pöhlen kriegen. Nur so können wir in Zukunft erfolgreich sein und vielleicht auch mal im oberen Drittel der Tabelle angreifen. Ein erster großer Schritt wäre schon, wenn die zweite Mannschaft dieses Jahr im dritten Anlauf endlich den Aufstieg realisieren könnte.“

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