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Gelsenkirchen: Aufstiegscheck - Teil 1: Teutonia Schalke (KL A2)
„Die letzten Spiele sind eine reine Nervensache“

Gelsenkirchen: Aufstiegscheck - Teil 1: Teutonia Schalke
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Die Saison 2007/2008 neigt sich dem Ende zu und einige Spieltage vor Saisonschluss ist der Aufstiegskampf im vollem Gange. In einigen NRW-Fußball-Ligen stehen Auf- und Absteiger bereits fest. Reichlich Spannung gibt es hingegen in den beiden A-Kreisligen in Gelsenkirchen. Hier ist, zumindest was die Aufstiegsfrage angeht, noch keine Entscheidung gefallen. RevierSport online prüft in den nächsten Wochen die möglichen Meister auf ihre Bezirksligatauglichkeit. [i]Der Aufstiegscheck[/i]

Die erste Folge der RevierSport online-Serie nimmt den jetzigen Tabellenzweiten der Kreisliga A2, Teutonia Schalke, genauer unter die Lupe.

Aufstiegschancen: Von Anfang der Saison an als einer der Aufstiegsfavoriten genannt, enttäuschte Teutonia keinesfalls seine Fans. Mit acht Siegen startete die Mannschaft von Michael Steinhüser in die Spielzeit. Seit dem 15. Spieltag lagen die Teutonen punktgleich mit Westfalia Gelsenkirchen dann stets an der Tabellenspitze. Bis zur 25. Spielrunde, als die Teutonen ihre erste Saisonniederlage bei DJK TuS Rotthausen einstecken musste. Und weil Konkurrent Westfalia 04 Gelsenkirchen gar nicht mehr patzte, trennen Teutonia nunmehr drei Punkte zur Spitze. „Die letzten Partien sind eine reine Nervensache. Die nächsten beiden Matches werden entscheidend sein“, erklärt Steinhüser, der diese Saison unbedingt den Aufstieg packen will: „Ich habe der Mannschaft gesagt, dass wir es so leicht wie dieses Jahr nicht mehr haben werden. In der nächsten Spielzeit kommen die Bezirksligaabsteiger Heßler 06 und wahrscheinlich RWW Bismarck in unsere Liga, da wird es noch viel härter.“

Teutonia-Trainer, Michael Steinhüser (RS-Foto: stebla)

Potenzial der Mannschaft: „Ich habe eine junge Truppe, aber auch ein paar alte Hasen dabei. Die Mischung stimmt einfach. Wir spielen noch nicht am Limit, die Mannschaft kann sich noch steigern“, ist sich Steinhüser sicher, der selbst noch Sonntags auf dem Platz steht. „So lange ich gesund bin und merke, dass ich der Mannschaft weiterhelfe, werde ich weiterspielen“. Bei einem Aufstieg in die Bezirksliga müsste die Elf aber etwas verstärkt werden: „Unser Torwart Christian Linne wird uns leider verlassen, da brauchen wir einen Ersatz. Und wir sind noch auf der Suche nach einem Stürmer. Aber sonst wird die Truppe in ihre jetzige Zusammenstellung bleiben und ich denke, sie wäre dann stark genug, um in der Bezirksliga eine gute Rolle zu spielen und den Klassenerhalt zu schaffen.“

Finanzen: „Wir zahlen bei Teutonia kein Handgeld, alles kommt in die Mannschaftskasse. Man wird hier nicht reich, aber dafür können wir mit anderen Sachen, wie zum Beispiel den Kunstrasenplatz oder das intakte Umfeld locken“, erklärt Steinhüser.

Jugend: In der Jugend von Teutonia sieht Steinhüser nicht so viel Kraft: „Ich habe einen Spieler in der A-Jugend gesichtet der viel Potenzial hat, aber noch Jungjahrgang ist. Wenn er sich so weiter entwickelt, könnte er es schaffen. Aber ansonsten wird es schwer, unsere Jugend spielt in unteren Klassen und da wäre der Sprung in die Bezirksliga einfach zu groß. Aber trotzdem setzten wir auf Talente wie Pascal Aguilar, der vor der Saison aus der Jugend von Erle 08 kam und eine super Entwicklung hinter sich hat“.

Platzanlage: Die „neue“ Glückaufkampfbahn „ist für jede Liga ein Gewinn. Der Kunstrasenplatz bietet uns schon einige Möglichkeiten. Ich bin mir sicher, dass die Mannschaften aus der Bezirksliga nichts dagegen hätten, wenn sie bei uns spielen müssten.“

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