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Gelsenkirchen: Adler Feldmark - Westfalia Gelsenkirchen 0:1 (Ortstermin)
Westfalia baut Tabellenführung aus

Gelsenkirchen: Adler Feldmark - Westfalia Gelsenkirchen 0:1 (Ortstermin)
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Nach 90 mäßigen Minuten hat Adler Feldmark im Duell mit Westfalia Gelsenkirchen eine ganz bittere Niederlage hinnehmen müssen und sich aus dem Aufstiegskampf verabschiedet. Der Tabellenführer der Kreisliga A 2 Gelsenkirchen erzielte durch Marc Hauffe in der fünften Minute der Nachspielzeit den am Ende verdienten 1:0-Siegtreffer. Die Mannschaft vom Trinenkamp vergrößert damit den Abstand auf Verfolger Teutonia Schalke, das bei DJK TuS Rotthausen mit 0:1 patzte, auf drei Punkte. [i]Ein Ortstermin[/i]

90 hart umkämpfte Minuten mit sehr wenigen Torchancen sahen die rund 100 Zuschauer an der Fürstinnenstraße. Das erhoffte "Spitzenspiel" zwischen den Tabellendritten Adler Feldmark und dem Tabellenführer Westfalia Gelsenkirchen entpuppte sich als ein schlechtes Abziehbild. Gegen die defensiv agierende Meyer-Elf suchten die Gäste während des gesamten Spiels vergeblich die Lücke im stabilen Abwehrverbund der Adler. Dies gelang Westfalias Marc Hauffe erst in der fünften Minute der Nachspielzeit bei der einzigen Chance der Gäste in der zweiten Halbzeit. Der A-Jugendliche erzielte auf Zuspiel von Murat Ekmeci den am Ende verdienten 1:0-Siegtreffer.

„Wir haben bis zum Schluss noch an den Sieg geglaubt. Die Mannschaft hat wirklich bis zur letzten Sekunde gekämpft und alles gegeben und wurde schließlich belohnt“, sagte Westfalia-Trainer, Frank Kandsorra.

Westfalia Gelsenkirchen setzte sich bei Adler Feldmark mit 1:0 durch (RS-Foto: stebla)

In der ersten Halbzeit hätten die Bismarcker zweimal durch Danny Göring in Führung gehen können, waren im Abschluss aber zu unkonzentriert. Nach dem Platzverweis von Feldmarks Tim Blank, der nach einer Tätlichkeit die Rote Karte sah (30.), agierten die Gäste 60 Minuten lang in Überzahl.

„Wir hätten daraus viel mehr machen sollen, haben uns mit einem Mann mehr auf dem Platz aber nicht so geschickt angestellt. Ich wusste, dass es kein schönes Spiel wird und Feldmark kämpferisch alles geben wird. Für sie war es schließlich die letzte Chance im Aufstiegskampf noch mal anzugreifen. Ich bin jetzt natürlich sehr froh, dass wir drei Punkte mitnehmen. Nach der Niederlage von Teutonia Schalke war der Sieg doppelt wichtig und psychologisch sehr wertvoll“, sagte ein glücklicher Frank Kandsorra. „Vor allem unsere starke Abwehrleistung in den letzten Wochen stimmt mich sehr positiv. Wir haben jetzt im Aufstiegkampf alle Trümpfe in der Hand.“

Bei Adler-Coach Jürgen Meyer überwog die Enttäuschung: „das ist wirklich sehr bitter in der 95. Minute noch zu verlieren. Meine Mannschaft hat eine Stunde lang in Unterzahl gespielt und kämpferisch eine Top-Leistung abgeliefert. Leider wurde sie nicht belohnt. Mit zehn Mann mussten wir defensiv sicher stehen und auf Konter lauern. Wir hätten eigentlich gewinnen müssen, um oben noch ein Wörtchen mitreden zu können. Jetzt ist klar, dass wir mit dem Aufstieg nichts mehr zu tun haben werden.“

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