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Kreisliga A: BW Alstedde nach der "Hochzeit" mit neuem Sponsor
Neues "alpha"-Tier am Heikenberg

Kreisliga A: BW Alstedde nach der "Hochzeit" mit neuem Sponsor
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Es klingt wie das klassische Amateurfußball-Märchen vom kleinen Kreisliga-Club und dem großen Sponsor. Der Lüner Vorstadtverein BW Alstedde, im Sommer aus der Bezirksliga 8 abgestiegen, erhält Unterstützung durch die Dortmunder Finanzdienstleistungsfirma "Alpha".

Zunächst steigt das Unternehmen für ein Jahr bei den Alsteddern ein, sicherte sich aber die Option für zwei weitere Jahre. Der BW-Vorsitzende Jürgen Gregor jubelt über einen "Sechser im Lotto". Die vom 38-Jährigen gebürtigen Alstedder Frank Wohlgemuth geführte Firma ist künftig Namensgeber der "alpha-arena am Heikenberg". In "fünfstelliger Höhe", betont Gregor, flössen künftig Gelder an den A-Liga-Fünften. Gezahlt werde das Geld in vierteljährlichen Raten. Die Umbenennung der Sportplatz-Anlage war die Idee des Vereins. "Wenn man so etwas schon macht, dann richtig", meint der erste Vorsitzende. Widerstand sei bei den Mitgliedern nicht zu spüren gewesen.

Der Kontakt zu Firmeninhaber Wohlgemuth ergab sich durch einen Zufall. Auf einer Vereinsfeier kam der ehemalige BWA-Jugendspieler mit dem aktuellen Vorstand ins Gespräch. "Danach haben wir uns ein paar Mal in größerer Runde zusammen gesetzt und die Sache vereinbart", berichtet Gregor.

Nach zuletzt von eher negativen sportlichen Schlagzeilen geprägten Monaten, blickt der Club vom Heikenberg wieder optimistisch in die Zukunft. "In diesem Jahr können wir den Aufstieg nicht mehr schaffen. Aber wir planen jetzt schon für die kommende Spielzeit", sagt Jürgen Gregor. Bei künftigen Spielerverhandlungen dürfte die Unterstützung des Sponsors sicherlich hilfreich sein. Bereits vor dem "alpha"-Einstieg gab Trainer Andreas Bolst seine Rückkehr nach Alstedde im Sommer bekannt.

Bleibt die Frage nach dem Einfluss des Sponsors auf sportliche Entscheidungen. Mit Benjamin Hoffmann, einem Mitarbeiter der Firma und BVB-Jugendtrainer, stellt "alpha" eine Art Berater zur Seite. "Aber es wird keine Einmischung geben", glaubt Gregor. Zugleich ist dem ersten Vorsitzenden aber klar: "Der Sponsor möchte natürlich auch Erfolge sehen, sonst ist das ganze schnell wieder beendet."

Ein wichtiger Bestandteil der Förderung soll neben der ersten Mannschaft der Nachwuchs sein. Für die kommende Saison hofft man, wieder eine A-Jugend auf die Beine stellen zu können und auch für die weiteren Altersklassen neue Kicker zu gewinnen.

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