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Herne: Firtinaspor Wanne trennt sich von Trainer Erdal Güler
Mit Timmler bereits einen Nachfolger gefunden

Herne: Firtinaspor Wanne trennt sich von Trainer Erdal Güler

Nur eine Woche vor Beginn der entscheidenden Saison-Endphase hat sich der Vorstand des Herner Kreisligisten Firtinaspor Wanne von seinem Coach Erdal Güler im beiderseitigen Einvernehmen getrennt. Das Training und damit die Verantwortung übernimmt ab sofort Karl-Heinz Timmler, der in der Herner Fußball-Szene noch bestens bekannt sein müsste.

Als Begründung für den überraschenden Trainerwechsel bei Firtinaspor Wanne werden zwei Versionen angegeben. Der Vorsitzende Sebahattin Akbaba nennt Unstimmigkeiten innerhalb der Mannschaft als entscheidenden Auslöser: "In der Winterpause ist einiges passiert. Details möchte ich nicht nennen. Güler ist nicht mehr an die Jungs ran gekommen und wir mussten handeln." Der Hauptdarsteller offenbart dagegen eine etwas andere Sichtweise der Situation. "Ich hatte in der Vergangenheit nicht mehr genug Zeit für meinen Beruf und meine Familie, so dass ich schließlich zu folgender Entscheidung gekommen bin: bis hierhin und nicht weiter", betont der Ex-Linienchef.

Erdal Güler legte sein Traineramt bei Firtinaspor Wanne nieder. (RS-Foto)

Einig sind sich die beiden Parteien aber in der Hinsicht, dass die Trennung mit positivem Ausgang erfolgt ist. Nicht unerwähnt blieb außerdem das bisherige erfolgreiche Abschneiden des Aufsteigers.

Mit Kalla Timmler, der im vergangenen Monat ebenso völlig unerwartet sein Amt beim Tabellenführer Arminia Holsterhausen niederlegen musste, konnte eine schnelle Einigung erzielt werden. "Herne beziehungsweise Wanne ist nicht sehr groß, da ist man über alles informiert. Die erste Kontaktaufnahme mit Timmler war bereits erfolgreich", erzählt Akbaba. Zufrieden mit dieser Lösung zeigt sich auch Güler: "Das Team ist im Top-Zustand. Ich bin mir sicher, dass Timmler gute Arbeit leisten wird. Falls er Hilfe braucht, werde ich ihm mit Rat und Tat zur Seite stehen." Nicht ausgeschlossen wird zu diesem Zeitpunkt eine weitere Zusammenarbeit zwischen Firtinaspor Wanne und Güler. Wie diese genau aussehen soll steht aber noch nicht fest.

Die Reaktion des betroffenen Kaders fiel unterschiedlich aus. "Die einen haben diesen Schritt begrüßt, die anderen haben ihn etwas bedauert. Aber letztendlich steht die Leistung der Spieler im Zentrum. Ein Kommen und Gehen steht im Fußball auf der Tagesordnung", berichtet Güler, der sich in Zukunft wieder mehr seiner Firma und Familie widmen möchte. Am 2. März ist in der Partie gegen die Sportvereinigung Horsthausen die Reaktion der Mannschaft gefragt.

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