Und wenn nicht noch ein Wunder passiert, wird der SC Werden-Heidhausen diese in der Bezirksliga bestreiten. Mit neun Punkten Vorsprung und einem sensationellen Torverhältnis von 101:13 führen die Werdener die Tabelle an. Dazu haben sie noch ein Spiel weniger als Verfolger SuS Haarzopf.
Glückwünsche zum Aufstieg will Trainer Danny Konietzko aber noch nicht entgegennehmen. "Wir haben noch sieben Spiele vor der Brust. Aber klar: Unsere Ausgangslage ist sehr gut." Als Garant für den Erfolg in der bisherigen Saison führt Konietzko den Charakter seiner Mannschaft an. "Wir sind eine zusammengewachsene Truppe, es stimmt einfach in der Mannschaft."
"Vor allem menschlich muss es passen"
Auf diesem Aspekt liegt auch das Hauptaugenmerk bei den Planungen für die kommende Saison. "Vor allem menschlich muss es passen", betont der Coach. Zudem suche der Klub "junge und lernwillige Spieler". Bereits drei Neuzugänge hat der Verein für die kommende Saison vermeldet. Schon seit Januar trainiert Robin Matthay mit der Mannschaft. Der 26-Jährige, zuletzt beim TSV Heimaterde aktiv, ist ab Mai spielberechtigt. Von Union Velbert kommt der 19-jährige Tim Woop.
Mit der Verpflichtung von Timo Orlic konnte der Klub zuletzt sogar einen echten Kracher präsentieren. Der 20-Jährige wurde in der Jugend von Rot-Weiss Essen ausgebildet, unter anderem auch vom damaligen Essener Jugendtrainer Danny Konietzko. Zuletzt war Orlic Stammspieler in der Landesliga beim ESC Rellinghausen.
Leistungsträger haben verlängert
Auch mit weiteren Spielern sind sich die Werdener bereits einig. Namen will Konietzko aber noch noch nicht verraten, weil die Akteure mit ihren aktuellen Vereinen teilweise noch entscheidende Spiele im Saisonendspurt bestreiten müssen. Zudem haben bereits zahlreiche Spieler ihre Verträge für die kommende Spielzeit verlängert, darunter auch Kapitän Florian Kleine-Beck, der damit in seine elfte Saison im Löwental geht.
Auf Konietzkos Wunschzettel steht nun lediglich noch ein Stürmer. Der Trainer gibt aber zu bedenken, dass der Markt auf dieser Position "nicht ganz einfach" sei. "Wir werden uns finanziell nicht überheben. Wenn wir niemanden finden, werden wir die Lücke eben intern schließen." Auch so sieht der Trainer seine Mannschaft gut gerüstet für die Rückkehr in die Bezirksliga. fn