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Kreisliga A Herne: SG Herne 70 schlägt Spitzenreiter SuS Merklinde 1:0
Standard-Situation entscheidet über Sieg und Niederlage

Kreisliga A Herne: SG Herne 70 schlägt Spitzenreiter SuS Merklinde 1:0
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Beide Teams, die SG Herne 70 und der SuS Merklinde, hatten vor dem Aufeinandertreffen am 12. Spieltag lediglich eine Niederlage auf ihrem Konto. Der A-Ligist aus Herne ist aber außerdem der Remis-König und so sah es auch heute lange nach einem Unentschieden aus. Am Ende hatte die Mannschaft von Trainer Thorsten Löckmann das Quäntchen Glück und sorgte für die zweite Niederlage für Merklinde.

„Ich habe meinen Jungs in der Pause gesagt, dass das Spiel durch eine Standardsituation entschieden wird“, verriet Löckmann nach dem Abpfiff. Der Coach der Platzherren sollte mit seiner Vermutung recht behalten. Es war die 62. Minute, als die Partie ihren Höhepunkt erreichte. Nach einem Foul von Merklindes Ivica Ivancic konnten die Herner Nutzen aus dem folgenden Freistoß ziehen. Andreas van der Heusen köpfte den Ball ins richtige Eck. Die 1:0-Führung für die 70er kam zu diesem Zeitpunkt etwas überraschend, war aber nicht unverdient. Beide Seiten taten insgesamt nach vorne zu wenig, es ergaben sich kaum Torchancen. Dies war auch darauf zurückzuführen, dass die Abwehr sicher stand und die jeweils gegnerischen Teams nur selten in den Strafraum vordringen konnten.

Die Ausgeglichenheit wurde außerdem in der Aufteilung der Spielanteile deutlich. In der Mitte der ersten Hälfte zeigten die Gastgeber den größeren Drang zum Tor. Wie zum Beispiel in der 29. Minute, als Alexander Barkanowitz in den Strafraum flankte, Salim El-Ajami aber nicht hoch genug sprang, um vor dem Keeper David Kulina am Ball zu sein.

Merklinde kam vor allem nach dem Wideranpfiff zum Zug. Für Spielertrainer Antonios Kotziampassis oder Emil Durmis war aber kein Durchkommen in der gegnerischen Hälfte. Eine umstrittene Situation ergab sich in der 78. Minute. Nach einem vermeintlichen Handspiel vor dem Tor der Herner blieb der Pfiff der Schiedsrichterin aus und damit auch die Chance für die Gäste, durch einen Elfmeter den Ausgleich zu erzielen. In der Endphase der Begegnung konzentrierten sich die Herne auf die Verteidigung ihrer Führung, ernsthaft gefährdet wurde der Sieg aber nicht.

„Die Niederlage ist kein Beinbruch. Herne 70 hatte nur eine Chance und diese genutzt. Wir haben nach vorne zu wenig gemacht“, resümierte Coach Kotziampassis. Löckmann stellte dagegen seinem Team ein Lob aus: „Riesen Kompliment an meine Jungs. Gestern haben sie alles richtig gemacht und den größeren Siegeswillen gezeigt.“ Dies war im bisherigen Saisonverlauf nicht immer der Fall. „Wir haben zu viele Punkte verschenkt. Wenn meine Mannschaft immer so wie gestern auftreten würde, würden wir in der Tabelle noch besser stehen“, ergänzte Löckmann.

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