Das Hinspiel bei Stoppenberg hatte Preußen schlussendlich mit 6:5 gewonnen.
Im Vergleich zum letzten Spiel startete Preußen mit drei Änderungen. Diesmal begannen Yildirim, Liedtke und Käßmann für Örnek, Pijowczyk und El-Zein. Auch der FC Stoppenberg baute die Anfangsaufstellung auf zwei Positionen um. So spielten Ebner und Koenen anstatt Schmidt und Schwojer.
82 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für den ESC Preußen Essen schlägt – bejubelten in der achten Minute den Treffer von Damian Liedtke zum 1:0. Die nächsten beiden Treffer waren einem Mann vorbehalten: Sebastian Poschwatta schnürte einen Doppelpack (16./27.), sodass der Gastgeber fortan mit 3:0 führte. Komba Guillit Okalo nutzte die Chance für Stoppenberg und beförderte in der 37. Minute das Leder zum 1:3 ins Netz. Bis zum Pausenpfiff blieb der Stand unverändert. Zum Seitenwechsel ersetzte Robin Marzotko vom FCS seinen Teamkameraden Yasar Askin. Mustafa Yildirim brachte Preußen in ruhiges Fahrwasser, indem er das 4:1 erzielte (60.). Liedtke beseitigte mit seinen Toren (67./80.) die letzten Zweifel am Sieg des ESC Preußen Essen. Am Ende kam die Preußen gegen den FC Stoppenberg zu einem verdienten Sieg.
Trotz der drei Zähler macht Preußen im Klassement keinen Boden gut.
Die Situation bei Stoppenberg bleibt angespannt. Gegen den ESC Preußen Essen kassierte man bereits die zweite Niederlage in Serie. Der FCS musste sich nun schon 13-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da der Gast insgesamt auch nur fünf Siege und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Die formschwache Abwehr, die bis dato 62 Gegentreffer zuließ, ist ein entscheidender Grund für das schlechte Abschneiden des Aufsteigers in dieser Saison. Die Stoppenberger bekommt das Defensivmanko nicht in den Griff und steckt weiter im Keller fest. Nächster Prüfstein für Preußen ist die SG Essen-Schönebeck (Sonntag, 11:00 Uhr). Der FC Stoppenberg misst sich am selben Tag mit DJK Dellwig (11:00 Uhr).