Wie RevierSport erfuhr, wird Oliver Vössing das Traineramt am Baldeneysee übernehmen. Der 52-Jährige folgt auf Behnke, der ab dem 1. Juli 2018 den Landesligisten ESC Rellinghausen übernehmen wird. Zudem wird Friedhelm Ingenhag in Zukunft beim Kreisliga-A-Spitzenreiter die Rolle des Sportlichen Leiters innehaben.
Wir haben mit dem neuen HSV-Trainer Vössing gesprochen. Der in Altenessen wohnhafte ehemalige Verbandsligaspieler ist nach den Stationen bei TuS Helene (2001 bis 2010), TuS Essen-West 81 (Sommer 2010 bis November 2014) sowie TuS 84/10 Bergeborbeck (Sommer 2015 bis Sommer 2017) das erste Mal für einen Verein im Essener Süden tätig.
Oliver Vössing, herzlichen Glückwunsch zum neuen Job. Wie kommt es, dass sie ab dem 1. Juli für Heisingen arbeiten werden? Danke. Wir haben ein sehr gutes Gespräch gehabt und es war dann eigentlich schnell klar, dass ich das machen werde. Die Jugendabteilung, das Umfeld, die Mannschaft, alles scheint zu passen. In den Kader werde ich in den nächsten Wochen, Monaten reinriechen müssen. Denn mir passt es zum ersten Mal, dass kein Spieler aus dieser Mannschaft jemals unter meiner Regie gespielt hat. Das ist wirklich absolutes Neuland für mich.
Wie werden ihre Aufgaben bis zum 1. Juli aussehen? Ich werde natürlich versuchen so viele Spiele wie nur möglich zu beobachten. Aber das wird alles im Hintergrund passieren. Ich habe mich bereits am Dienstagabend bei der Mannschaft vorgestellt. Das war's dann aber auch fürs erste. Sascha Behnke leistet hier hervorragende Arbeit, alles passt. Das Team liegt auf Bezirksliga-Kurs. Ich will die Jungs auch in Ruhe weiterarbeiten lassen. Ich sehe mich aktuell eher in der Beobachter-Rolle.
Fiel es Ihnen schwer, in den Essener Süden zu wechseln? Nein, das ist eine neue Herausforderung. Ich freue mich darauf und hoffe nur, dass die Ruhrallee nicht allzu oft voll sein wird. Wenn es normal läuft, dann bin ich aus Altenessen in 20 Minuten in Heisingen.