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Preußen Münster
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18:30 |
1. FC Köln
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Nicht nur der Endspielcharakter machte die Begegnung der beiden Essener Klubs zu einem ganz besonderen Spiel. Auch die rund 250 Zuschauer, die am Sonntag vor Ort am Lichtenhorst in Vogelheim erlebten, wie TuSEM Essen das allerletzte Ticket in die Bezirksliga löste, sorgten für eine ganz besondere Stimmung.
Zu Beginn der Partie waren vor allem die Anhäger aus dem Essener Süden zu hören, und das mit gutem Grund: Werden war von Beginn an das gefährlichere Team und ließ TuSEM kaum ins Spiel kommen. Doch mit der ersten richtigen Offensiv-Aktion der Roten sollten die lautstarken Werdener Anhänger das erste mal verstummen: Max Golz schoss TuSEM in der 30. Minute zur glücklichen Führung.
Mit dem Treffer änderte sich dann das Kräfteverhältnis der beiden Fanlager. Die SC-Fans wurden leiser, stattdessen hallte es immer wieder "TuSEM!" durch die Sportanlage Lichtenhorst. Von den eigenen Anhängern angestachelt, nahm die Mannschaft von der Margarethenhöhe die glückliche Führung mit viel Kampfgeist in die Halbzeitpause.
Auch in Durchgang zwei war es zunächst der SC, der den besseren Start erwischte. Immer wieder fand die Elf von Trainer Danny Konietzko einen Weg vor das Tor von TuSEM-Schlussmann Marcel Ptach. Nachdem der seine Mannschaft gleich mehrmals mit starken Reflexen im Spiel hielt, musste der Keeper in der 61. Minute dann aber hinter sich greifen: Tim Homberg traf per Freistoß zum verdienten Ausgleich für den SC.
Konietzko gratuliert seinem Freund Busse
Kurz vor Schluss stellte TuSEM den Spielverlauf dann abermals auf den Kopf. Nachdem die Roten nach dem Gegegntreffer kaum mehr einen Weg in die gegnerische Hälfte fanden, war es der in dieser Saison lange verletzte Tobias Emler, der aus einem Befreiungsschlag das Siegtor machte und seinen TuSEM in die Bezirksliga schoss (78.).
Am Ende waren es also die Roten, die feiern durften. Der scheidende Trainer Kevin Busse zeigte sich nach dem Spiel überglücklich: "Werden hatte sehr gute Phasen, wir hatten aber auch unsere Momente. Wir sind einfach glücklich, dass es am Ende geklappt hat", sagt Busse. Auf der anderen Seite gratulierte SC-Trainer Konietzko - privat ein guter Freund vom TuSEM-Trainer - dem frischgebackenen Bezirksligisten: "Wir waren die bessere Mannschaft, aber Fußball ist nicht immer fair. Am Ende gönne ich es TuSEM aber, Kevin Busse ist einer meiner besten Freunde", erklärt er.
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