Nach dem 2:3 beim TuS Essen-West 81 am Nikolaussonntag platzte 18-Manager Freddy Bartilla der Kragen. Wir sprachen mit dem Sportlichen Leiter der Sportfreunde.
Freddy Bartilla, eigentlich ist der 'Fred' ein lieber Mensch. Aber an diesem Nikolaustag dürften auch Sie schlechte Laune haben, oder? Da haben Sie leider Recht. Das, was sich die Mannschaft in diesem Spiel geleistet hat, ist an Spiegelbild der Hinrunde. Wir sind einfach alle bedient und enttäuscht. Vor der Saison haben wir uns so viel vorgenommen und hart daran gearbeitet, eine starke Truppe ins Rennen zu schicken. Leider war alles umsonst.
Wie erklären Sie sich die schwache Runde? Die Mannschaft ist tot! Nach 60 Minuten haben wir keine Luft mehr. Seit Wochen ist die Trainingsbeteiligung indiskutabel. Da braucht sich dann auch keiner zu wundern, wenn er nach 60 Minuten ein Beatmungsgerät benötigt. So kann man keine Spiele gewinnen - auch nicht in der Kreisliga.
Was wird im Winter am Wüllnerskamp passieren? Wir werden alles analysieren und hinterfragen. So kann das jedenfalls nicht mehr weiter gehen. Eines muss ich aber noch los werden: Das Trainerteam um Didi Krause tut mir echt Leid. Die Jungs reißen sich Tag für Tag den Arsch für den Verein, für die Mannschaft auf und da kommt so wenig zurück. Didi nimmt den Frust, die Trauer mit nach Hause und einige aus der Mannschaft werden sich sicherlich auf dem Weihnachtsmarkt amüsieren. Wenn alle so für den Verein leben würden wie Sascha und Didi, dann würden wir um den Aufstieg spielen.