Am Sonntag wussten aber alle Beteiligten auf Seiten von Rot-Weiss wie auch Croatia Mülheim das Resultat einzuordnen. Nach einem Turnier am Samstag mit drei Spielen und geschwächt von zahlreichen Urlaubern hatten die Schachbretter große Probleme, überhaupt noch elf Mann auf den Platz zu kriegen. Trainer Izzet Akdogan musste selbst über 90 Minuten ran und konnte als Innenverteidiger den Laden zumindest über 45 Minuten dicht halten - bevor dann alle Dämme brachen und die Gastgeber auf der berühmt-berüchtigten Eppinghofer Asche Tor um Tor erzielten.
"Für uns war wichtig, dass wir ein Vorbereitungsspiel hatten und nach den Trainingseinheiten ein bisschen Frustabbau betreiben konnten. Klar hätte ich gerne einen bisschen stärkeren Gegner hier gehabt, aber auch so war es ok", resümierte der neue Rot-Weiss-Coach Dirk Pusch, der nach den ersten Wochen am Winkhauser Weg einen absolut zufriedenstellenden Eindruck von seinem im Vergleich zur Abstiegssaison kaum veränderten Kader gewonnen hat: "In der Mannschaft ist ein guter Charakter, das haben sie im Training auch gezeigt. Ich denke, dass wir auf einem guten und richtigen Weg sind, jetzt müssen wir das auch so in die Saison rüberbringen."