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BWO II - Barisspor Bottrop
Trotz Sieg herrscht auch bei BWO II Ungewissheit

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Thorsten Möllmann, Blau-Weiß Oberhausen, Thorsten Möllmann, Blau-Weiß Oberhausen
Thorsten Möllmann, Blau-Weiß Oberhausen, Thorsten Möllmann, Blau-Weiß Oberhausen Foto: Ketzer
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Der SC Blau-Weiß Oberhausen II setzte sich im Entscheidungsspiel um den Abstieg aus der A-Kreisliga mit 1:0 gegen Barisspor Bottrop durch.

In einem hitzigen Spiel reichte den von Thorsten Möllmann gecoachten Blau-Weißen ein Tor, um die Partie für sich zu entscheiden. In der 32. Minute drang BWO-Spielführer Lars Bruckwilder in den Strafraum der Gäste ein und wurde von Ramadan Leijo von den Beinen geholt, Schiedsrichter Robin Delfs entschied folgerichtig auf Strafstoß. Barisspor-Torwart Cihan Saracbasi hatte zwar die richtige Ecke geahnt, war beim Schuss von David Möllmann aber machtlos. Die Bottroper wirkten bis zum Halbzeitpfiff geschockt, berappelten sich erst nach der Pause und versuchten auf den Ausgleich zu drängen.

Fast wäre es soweit gewesen, doch Isa Basören brachte den Ball aus kürzester Distanz nicht im Tor unter. Ein Eckball von Kutlay Yergök klatschte gegen die Latte, Hüseyin Ibrahim reagierte am schnellsten und spielte die Kugel auf den freistehenden Basören. Mit zunehmender Spieldauer wurde die Begegnung immer ruppiger, doch der gute Unparteiische behielt in jeder Situation die Übersicht und versuchte viel auf die Spieler einzureden. Im Fall von Yakup Tepeci mit mangelndem Erfolg, nach einem Stoß gegen David Möllmann blieb Delfs keine andere Möglichkeit als den Bottroper mit der Gelb-Roten Karte (90.) vom Feld zu schicken. Zuvor verließen die Barisspor-Akteure die Kräfte, sodass BWO zu einigen aussichtsreichen Kontergelegenheiten kam, die allesamt fahrlässig vergeben wurden.

Wir sind in der nächsten Saison definitiv in der A-Kreisliga.

Thorsten Möllmann

Möllmann, an der Seitenlinie fast immer ruhig, redete sich im Anschluss an die Partie in Rage: "Von einigen Spielern, die den Verein verlassen werden bin ich richtig enttäuscht. Es kann nicht sein, dass sich Leute vor so einem wichtigen Spiel noch vom Verein abmelden oder auch schon in der Zeitung bei einem anderen Verein posieren. Diese Spieler habe ich draußen gelassen, nicht weil ich sie ärgern wollte, sondern um Ruhe zu haben. Wenn es in die Hose gegangen wäre, hätte ich mir den Schuh angezogen, aber ich bleibe meiner Linie treu. Durch die Entscheidungen des Verbands wurde uns mindestens die Hälfte der Spannung und der Zuschauer geraubt. Die müssen sich jetzt überlegen, ob sie sich blamieren wollen oder eine harte Linie durchziehen. Laut der Regelung bei solchen Spielen sind wir in der nächsten Saison definitiv in der A-Kreisliga."

Auf der Gegenseite hofft Barisspor-Linienchef Mustafa Taspinar, dass der Abstieg noch immer vermieden werden kann: "Wir haben durch einen Elfmeter verloren, das ist bei uns fast schon Standard. Die erste Halbzeit haben wir verpennt, dann haben wir mehr Druck ausgeübt und hatten auch die klareren Möglichkeiten. Wir warten jetzt das Urteil ab, danach wird es wahrscheinlich noch ein Entscheidungsspiel geben. Die Hoffnung werden wir so lange nicht aufgeben, bis feststeht, dass wir abgestiegen sind."

Die endgültige Entscheidung über den Abstieg aus der A-Kreisliga fällt wohl erst am Grünen Tisch:

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