Da keinem der beiden Vereine die Schuld zugewiesen werden konnte, wurde die Partie für beide als verloren gewertet. Zum Zeitpunkt des Abbruchs stand es 2:1 für Merklinde.
Die Geschäftsführer der beiden Vereine haben allerdings verschiedene Standpunkte zu den Geschehnissen vom 31. Mai. So ist SuS-Geschäftsführer Heinz-Jürgen Hahn der Meinung, dass das Urteil unfair wäre: "Wir haben mit dem Abbruch des Spiels nichts zutun gehabt", sagt er und weist aber darauf hin, dass er nicht ganz objektiv sein könne. "Für die Eskalation waren die Spieler von Firtinaspor zuständig, Zuschauer und Spieler rannten auf unsere Jungs zu", erklärt Hahn. "Es wäre gerecht gewesen, wenn wir als Sieger aus der Sache gekommen wären", fasst er zusammen.
Özcan Teke ist dagegen einsichtiger und findet sich mit dem Urteil ab: "Wir haben es der Kammer überlassen. Es ist schon gerecht, wenn sie den Schuldigen nicht ermitteln konnten. Wir nehmen das Urteil an, es ist halt passiert", erklärt Teke.
Wir haben viel gearbeitet
Öczan Teke
Wichtig ist für den Geschäftsführer von Firtinaspor Herne allerdings etwas ganz anderes: "Uns ist unser gutes Image wichtig, wir haben viel dafür gearbeitet. Der Sportliche Leiter von Merklinde hat viel in der Presse erzählt, was nicht stimmt. Jetzt wollen wir Samstag die Meisterschaft feiern und dann ist es auch gut", schließt Teke ab.
Einig wird man sich in dieser Sache wohl nicht mehr.