Doch nur wenige Mannschaften blieben bis zu diesem Zeitpunkt noch ohne Punktverlust. Im Revier kann man diese Teams an zwei Händen abzählen. Acht Revierklubs sorgen in ihren Ligen für Furore und für Sorgenfalten bei den Gegnern.
Der Zuschauermagnet
Zwölf Spiele hat der VfL Kamen bisher in der Kreisliga A2 Unna-Hamm bestritten und dabei keinen einzigen Punkt abgegeben. Mit 40 geschossenen und gleichzeitig nur sechs kassierten Toren dominiert die Mannschaft von Trainer Marko Barwig die anderen Vereine von Tabellenplatz eins aus. „Wir haben eine gute Qualität in der Mannschaft und jedes Spiel dank unserer geschlossenen Mannschaftsleistung gewonnen“, bilanzierte der VfL-Übungsleiter.
In der letzten Saison stieg der VfL Kamen nach einer schwachen Rückrunde aus der Bezirksliga 8 ab. Diese Zeit hat der VfL scheinbar überwunden und konzentriert sich nun mit vollem Elan auf die Kreisliga A2. Seit dieser Saison sind Sven König als Sportlicher Leiter und Marko Barwig als Trainer für den Verein tätig und gaben der Mannschaft ein neues Gesicht. „Sechs Spieler sind noch vom letzten Jahr da, die restlichen 15 Mann sind Neuzugänge“, erklärt Barwig.
Donnerstag (6.11.): Teil 1 - DJK Eintracht Dorstfeld Freitag (7.11.): Teil 2 - SV Erle 08 Samstag (8.11.): Teil 3 - VfL Kamen
Zudem behielten folgende Mannschaften die weiße Weste: Post Siegfried Hamborn II (Kreisliga DU-MH-DIN C4)
SV Holsterhausen II (Kreisliga Herne C3)
SC Marl-Hamm III (Kreisliga RE C2)
FC 96 Recklinghausen II (Kreisliga RE C3)
SV Bossendorf II (Kreisliga RE C4)
Trotz acht Punkten Vorsprung sieht man die Themen Meisterschaft und Aufstieg im Jahnstadion ziemlich gelassen. „Das Hauptaugenmerk liegt auf der Stabilsierung des Vereins. Wenn es mit dem Aufstieg klappt, dann sind wir noch stolzer auf die Mannschaft, aber wenn nicht, dann ist es auch kein Beinbruch“, stellt Barwig das primäre Ziel vor. Der Erfolg der Barwig-Elf spiegelt sich auch im Umfeld des Vereins wieder: „Wir haben im Schnitt 200 Zuschauer und am vergangenen Spieltag hatten wir gegen den Tabellenletzten BR Billmerich sogar 250 Zuschauer am Spielfeldrand“, erklärte der Coach. Nicht nur die Zuschauerzahlen sind für den Kreisligisten außergewöhnlich, denn seit dieser Saison können Fans und Sammler auch Trikots des VfL erwerben: „Wir haben schon hundert Trikots verkauft und möchten dadurch das Wir-Gefühl in der Umgebung stärken“, stellt Barwig den Zweck der Kampagne vor.
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