In der letzten Saison stieg der VfL Kamen nach einer schwachen Rückrunde aus der Bezirksliga ab. Diese Zeit hat der VfL längst überwunden, man konzentriert sich stattdessen nun auf die Kreisliga A2. Viele Positionen wurden im Verein neu besetzt, unter anderem kamen Sven König als sportlicher Leiter und Marko Barwig als Trainer neu hinzu. Barwig ist im Jahnstadion kein Unbekannter, schließlich war er als Spieler und Trainer schon früher für den Verein tätig.
Doch nicht nur die Positionen der Verantwortlichen wurden neu besetzt, auch der Kader bekam im Sommer ein neues Gesicht. " Sechs Spieler sind noch vom letzten Jahr da, die restlichen fünfzehn Mann sind Neuzugänge", erklärt Barwig.
"Kompliment an meine Jungs"
Die Integration der Neuen hat gut geklappt und das spiegelt sich auch in der Tabelle wieder. "Kompliment an meine Jungs für den bisherigen Saisonverlauf und die gute Trainingsbeteiligung", bilanziert der Linienchef weiter. Als Tabellenführer führt seine Mannschaft souverän die Liga an. Das Hauptaugenmerk der Verantwortlichen liegt aber nicht auf die Rückkehr in die Bezirksliga, sondern auf der Stabilisierung des Verein. "Wenn es mit dem Aufstieg klappt, dann sind wir noch stolzer auf die Mannschaft. Wenn es aber nicht klappt, dann ist es auch kein Beinbruch", erklärt Barwig.
"Spiele gegen den KSV sind immer unangenehm "
Am Sonntag kommt es zum Derby gegen den Königsborner SV. Die Gebrüder Hennig, Jonas Hülsmann, Andre Schmidt und Bastian Gronert werden nicht von der Partie sein, aber dafür kehrt Rotsünder Elyesa Dumanli auf den Platz zurück. "Trotz der aktuellen Ausfälle sind wir gut in der Breite aufgestellt", erörtert der VfL-Trainer. Durch die aktuelle Tabellensituation liegt die Favoritenrolle beim VfL, jedoch weiß Barwig: "Spiele gegen den KSV sind immer unangenehm." Der Übungsleiter hofft, dass wie bei den letzten Auswärtsspielen erneut 100 Zuschauer ihren VfL auswärts begleiten.