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Kreis DU/MH/DIN: Spannung garantiert in den Relegationsspielen
Barfuß oder Lackschuh

Kreis DU/MH/DIN: Spannung garantiert in den Relegationsspielen
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Im Fußballkreis 9 ist noch ein Ticket für die Bezirksliga zu vergeben. Darum werden sich am Pfingstmontag mit dem VfL Duisburg-Süd und dem VfvB Ruhrort/Laar zwei Teams aus der Hafenstadt streiten. Gespielt wird in Duisburg-Duissern auf der Platzanlage vom Post SV Duisburg ab 15 Uhr. In der Gruppe 1 des Kreises konnte der VfL Duisburg-Süd den Nachbarn Viktoria Buchholz erfolgreich auf Distanz halten. Emanuel di Sciacca, seit der abgelaufenen Spielzeit Mann der Linie im Verein, führte in der Saison davor TuSpo Huckingen in die Bezirksliga.

Der 40-Jährige stellt klar: "Das wir den zweiten Platz in unserer Gruppe ergattern konnten, ist wegen der tollen Konkurrenz ein großer Erfolg, den wir jetzt natürlich gerne mit dem Aufstieg krönen würden." Respekt vor dem Gegner hat di Sciacca allemal, "da treffen wir auf ein sehr erfahrenes Team." Er prognostiziert einen harten Kampf: "Ich denke, dass wir auf ungefähr gleichem Niveau sind. Die Tagesform wird entscheiden." Dabei bereitet dem Trainer der Ausfall dreier Leistungsträger große Sorgen. Mit Murat Toker (gesperrt) und Recep Cengiz (verletzt) fallen zwei wichtige Stürmer aus. Und auch das Fehlen von Salvatore Campanella hinterläßt eine Lücke in der Abwehr. "Das müssen wir kompensieren", ballt di Sciacca die Faust.

Der Kontrahent VfvB Ruhrort/Laar tritt mit weniger Sorgen an. Bis auf den Rotgesperrten Manndecker Mike Wolff kann Coach Gregor Grillemeier auf den kompletten Kader zurückgreifen. "Ich kenne den Gegner leider nicht", gibt der 48-Jährige zu, hat aber dennoch eine Taktik parat: "Wir wollen ein schnelles Tor schießen und hoffen, dass sich unser Gegner zermürbt." Auch hier ist man mit dem Abschneiden zufrieden: "Dersimspor hat die Liga dominiert. Das erkennen wir an, aber danach kommen wir. Wir hätten nur eher den zweiten Platz sichern können. Aber es hat ja am Ende noch geklappt. So schauen wir nun nach vorne."

Grillemeier, seit sechs Jahren Trainer im Verein, wird auf jeden Fall auch in der neuen Saison die Kicker betreuen, egal wie die Entscheidungspartie endet. "Das Match wird über den Kampf entschieden. Das wird ordentlich Kraft kosten, aber ich bin optimistisch, dass es klappt", kündigt Grillemeier an.

Nicht minder spannend geht es indes im Tabellenkeller der A-Liga 2 zu. Während es in der Gruppe 1 die Mannschaft des TSV Bruckhausen III und das Team von Galatasaray Mülheim II (Mannschaft während der Saison vom Spielbetrieb zurückgezogen) schon früh erwischt hatte, ist in der Parallelgruppe noch nichts entschieden. Durch einen Sieg am letzten Spieltag der Saison und der gleichzeitigen Niederlage von Abstiegs-Konkurrent GW Hamborn, hat die Zweitvertretung des SuS Dinslaken 09 nun am kommenden Montag noch die Chance, nach Punkten mit dem Tabellennachbarn aus Duisburg gleichzuziehen.

Im Nachholspiel muss die 09-Reserve bei der wieder spielberechtigten Equipe von RWS Lohberg antreten. Für die Lohberger geht es dann um nichts mehr, für Dinslaken um alles. Verliert der Tabellenvorletzte ist der Abstieg in die Kreisliga B nicht mehr abzuwenden. Ein Sieg würde ein Entscheidungsspiel gegen Gelb-Weiß Hamborn erzwingen. Das nur drei Punkte zählen, weis auch SuS-Coach Dirk Kalthoff: "Wir müssen unbedingt siegen", gibt der 38-Jährige die Marschroute vor und legt nach: "Unsere erste Mannschaft ist aufgestiegen. Wenn wir jetzt absteigen, wäre das höchst unangenehm für uns."

Verzichten müssen Kalthoff und sein Team auf Arthur Kowalczyk, Alexander Redler , Aydin Alagic und Kevin Leaseg. Während die beiden erst genannten im Urlaub weilen, sind die Jungspunde Redler und Alagic mit der A-Jugend des Klubs unterwegs. Wenn am Pfingst-Montag um 15 Uhr auf der Platzanlage des TV Jahn Hiesfeld der Anpfiff ertönt, wird sich zeigen, ob die SuS ihre allerletzte Chance wahrnehmen kann, oder ob es für Trainer Kalthoff zum zweiten Mal binnen kurzer Zeit ein Böses erwachen gibt. Der Betriebsschlosser ist bekennender Schalke-Fan und somit in Sachen "Leiden" nicht ganz unvorbelastet.

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