Der war allerdings auch bitter nötig, denn auch die ärgsten Verfolger haben am Sonntag dreifach gepunktet und viel Selbstvertrauen getankt. Mit 7:0 fertigte der Erler SV Preußen Sutum II auf eigenem Platz ab.
Da die "Veilchen" im vorgezogenen Topspiel am Mittwoch bei Blau-Weiß Gelsenkirchen (2:1) aber als Verlierer vom Platz gingen, ist der Nachbar Erle 08 nun wieder in Schlagdistanz. "Jetzt haben wir sogar die Möglichkeit wieder Meister zu werden, wenn wir alle Spiele durchbekommen, denn wir haben ja noch Erle 19 vor der Brust", rechnet ESC-Coach Rüdiger Kürschners vor, dass der Fünf-Punkte-Rückstand bei einem Spiel weniger noch aufzuholen ist. "Wir haben das selbst in der Hand", sagt der Trainerfuchs mit Blick auf das Derby am 25. Mai am Forsthaus.
Das Restprogramm der 08er hat es ohnehin in sich. Der Erler SV muss außerdem noch gegen Arminia Ückendorf, Blau-Weiß und gegen Rotthausen II ran. Kürschners ist dennoch überzeugt, dass es sein Team noch packen kann. "Wir haben einen sehr guten Lauf bekommen und haben auch fast alle Spieler an Bord. Das sieht man auch, die Mannschaft ist im Moment auf einem guten Niveau und spielt einen sehr guten Fußball und ein sehr gutes Tempo." Nicht zuletzt sei die Truppe auch nach Rückschlägen gegen wie der 3:7-Klatsche gegen Eintracht Erle "immer wieder in die Spur zurückgekommen."