Der Grund ist simpel: Die Sportfreunde aus Nette kicken ab der neuen Saison auf Kunstrasen. Die Heimspielstätte am Hallenbad wird daher wahrscheinlich ab März nicht mehr bespielbar sein, sodass die erste Mannschaft ausschließlich auswärts punkten muss, um sich den Klassenerhalt zu sichern, der das ausgegebene Ziel ist. "Es ist definitv ein Nachteil, keine Heimspiele mehr austragen zu können. Wir werden uns darauf vorbereiten", versprach Trainer Axel Czerwinski.
Flut an Gegentoren abstellen
Mit 57 Gegentoren in 18 Spielen stellen die Dortmunder die drittschwächste Abwehr der Liga. Diese Flut an Gegentoren soll möglichst schnell abgestellt werden. Hierzu bat Czerwinski seine Defensivleute zur taktischen Schulung: "Die Jungs wissen, dass sie es besser können. Wir müssen vor allem in diesem Bereich wieder zu unserer alten Leistungsstärke finden."
Czerwinski vermisst ebenso eine gewisse mannschaftliche Geschlossenheit, die sich auch im Verein widerspiegeln soll: "Wir müssen im Verein enger zusammenrücken, um das sportliche Ziel Klassenerhalt realisieren zu können", erklärt Czerwinski.
Mit der Vorbereitung war der Coach ebenfalls nicht vollends zufrieden: "Bislang war die Trainingsbeteiligung durchwachsen . Wir nehmen die - aus unserer Sicht - sehr positive Hallenrunde mit. Der Fokus liegt auf den ersten fünf Spielen. Hier kann es sich schon entscheiden, wer am Ende absteigt, und wer nicht", prognostiziert Czerwinski.
Kommen und Gehen
Innerhalb der Mannschaft tat sich ebenfalls einiges: Czerwinski konnte mit Michael Weil und Patrick Snyzek zwei Spieler reaktivieren. Ebenso holte der Coach Andre Krummsee vom Abstiegskonkurrenten Bodelschwingh zu den Sportfreunde zurück. Da sich innerhalb der Hinrunde beide Stammtorhüter teils schwer verletzten, wurde Nette auch hier aktiv und konnte mit Daniel Weber einen vereinslosen Torwart verpflichten: "Daniel war sofort bereit hier zu spielen, was mich sehr freut." Ebenso begrüßt Czerwinski derzeit zwei polnische Testspieler im Netter-Team, die wahrscheinlich bald verpflichtet werden können.
Verlassen haben den Verein Julian Skupil (BV Kirchderne) und Marcus Müller (Ziel unbekannt).