Die jetzige Situation kann Schwalm dennoch mit Galgenhumor nehmen: "Die 94 Gegentore der letzten Saison werden wir wohl noch einmal überbieten." Dennoch gibt er sich mit seinem Team nicht geschlagen.
Das große Verletzungspech
Zu Beginn der Spielzeit fehlten den Bochumern zwölf Spieler. Bis zum heutigen Tage konnte Schwalm vier der zwölf Verletzten im Training wieder begrüßen: "Bislang hatten wir in jedem Spiel eine neue Startelf. Das Zusammenspielen kann so natürlich nicht berauschend sein. Viele Spieler mussten aus der zweiten Mannschaft hochgezogen werden."
Hoffnung ruht auf der Rückrunde
Bis zur Winterpause versuchen die Werner den Abstand ans rettende Ufer nicht allzu groß werden zu lassen. "Nach der Winterpause können wir mit einem vollen Kader dann versuchen den Bock umzustoßen und uns auch den Klassenerhalt noch zu sichern - denn noch ist der in Aussicht.", kommentiert Schwalm den Ausblick auf die restlichen Spiele.
"Die Spieler brauchen Ablenkung"
Bei nun 65 Gegentoren und keinem einzigen Punkt ist klar, dass die Motivation der Spieler nun auch im Keller ist. "Damit müssen wir leben, wir versuchen aber, immer das Beste zu geben. Mein Co-Trainer und ich versuchen Abwechslung in unser Training zu bringen. Wir hoffen einfach, dass es hilft." In den nächsten Spielen wird es sich dann zeigen, ob Werne 02 doch noch lebt und vielleicht den ersten Dreier einfahren kann.