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Kreisliga A2 Gelsenkirchen: Interview mit Frank Conradi (DJK Adler Feldmark)
„Eine große Herausforderung für mich“

Kreisliga A2 Gelsenkirchen: Interview mit Frank Conradi (DJK Adler Feldmark)
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Frank Conradi war sieben Jahre lang als Spieler und Trainer der zweiten Mannschaft bei der SG Eintracht Gelsenkirchen tätig. Nach nur einem Jahr beim A-Ligisten Adler Feldmark kehrt er im Sommer zu seinem Lieblingsverein zurück. Dort hofft er, wenn es Eintracht gelingt aufzusteigen, nächste Saison in der Landesliga zu coachen. RevierSport Online sprach mit dem Übungsleiter über seine letzten Wochen als Adler-Coach und seine Pläne für die nächste Spielzeit.

RevierSport Online: Hallo Herr Conradi! Sie haben im Sommer die Mannschaft von Adler Feldmark übernommen, wie beurteilen sie ihre bisherige Arbeit?

Frank Conradi: Vor der Saison gab es einen großen Umbruch, der Verein hat zahlreiche neue Spieler verpflichtet. Durch das hohe Durchschnittsalter in der letzten Spielzeit haben wir vor allem junge Akteure zu uns geholt. Da wir eine komplett neue Mannschaft hatten, mussten sich die Jungs erstmal finden, das ist uns aber gut gelungen, ich bin zufrieden damit. Die Saison hat ordentlich begonnen, wir haben eine gute Hinrunde gespielt.

RevierSport Online: Dennoch hat die Mannschaft in der Rückrunde nicht mehr die gleiche Leistung abrufen können.

Frank Conradi: Ein großes Problem war, dass wir die Vorbereitung nur mit einem dünnen Kader bestritten haben. Wir hatten viele Verletzte und auch sechs Studenten in der Mannschaft, die wegen ihrer Klausurzeit nicht alle Einheiten mitmachen konnten. So was macht sich im Laufe der Saison bemerkbar, wir sind von Platz vier auf acht zurück gefallen.

RevierSport Online: Die Spielzeit ist für Feldmark fast gelaufen, die Mannschaft hat mit dem Aufstieg nichts zu tun und auch absteigen können Sie nicht mehr. Wie werden Sie die nächsten Wochen angehen?

Frank Conradi: Der Aufstiegszug ist schon lange abgefahren, SSV Rotthausen und Westfalia 04 Gelsenkirchen spielen da in einer anderen Liga. Natürlich wollen wir die Saison vernünftig zu Ende bringen. Ich werde mich dafür bis zum letzten Spiel einsetzen. Die Jungs sollen kein Alibi haben, weil ich den Verein wechsele und das auch früh bekannt gegeben habe. Wir wollen noch ein paar Plätze klettern und einen versöhnlichen Saisonabschluss hinbekommen.

Name: Frank Conradi Alter: 36 Geboren: 17.07.1971 Familienstand: verheiratet, keine Kinder Seine Stationen als Spieler waren SuS Beckhausen 05, VfL Resse 08 und SG Eintracht Gelsenkirchen. Nach drei Jahren als Coach bei Eintracht Gelsenkirchen II trainiert er dieses Jahr den A-Ligisten Adler Feldmark. Im Sommer wechselt Conradi wieder zu Eintracht Gelsenkirchen.

RevierSport Online: Wie Sie schon sagten, das sind Ihre letzten Wochen als Adler-Coach, denn im Sommer gehen Sie zu Eintracht Gelsenkirchen. Was ist der Grund für den Wechsel?

Frank Conradi: Das ist eine große sportliche Herausforderung für mich. Der Reiz, nächstes Jahr womöglich eine Landesligatruppe zu trainieren, ist groß. Dazu kommt auch noch, dass mein Herz an Eintracht hängt, ich war dort im Verein sieben Jahre tätig, als Spieler und Trainer der zweiten Mannschaft. Ich habe nicht den großen Namen als Fußballer und wenn so ein Angebot kommt, dann muss man natürlich die Chance wahrnehmen.

RevierSport Online: Gilt Ihr Vertrag sowohl für die Bezirks- als auch für die Landesliga? Und für wie lange haben Sie unterschrieben?

Frank Conradi: Ganz genau, der Kontrakt gilt für beide Ligen. Ich habe erstmal einen Jahresvertrag, wir planen jedoch langfristiger. Wir wollen bei Eintracht was aufbauen.

RevierSport Online: Sie haben letzte Saison viele Spieler nach Feldmark mitgebracht. Werden diese Sie begleiten und Adler wieder verlassen?

Frank Conradi: Nein, nur Robert Bremer und Andreas Haack werden mit nach Eintracht kommen. Beide Vorstände haben hier gut zusammengearbeitet und ich wollte auch nicht sieben oder acht Spieler mitnehmen. Das war wichtig für Feldmark, damit sich die junge Mannschaft weiter entwickeln kann.

RevierSport Online: Für die nächste Spielzeit spielt der finanzielle Hintergrund eine große Rolle. Ist Eintracht für die Landesliga gerüstet?

Frank Conradi: Wir müssen im Moment noch zweigleisig planen, da es noch nicht feststeht, ob die Mannschaft aufsteigt. Der finanzielle Rahmen wird aber gleich sein, egal in welcher Liga wir nächstes Jahr spielen werden. Wir werden keine utopischen Summen an die Jungs zahlen. Falls Eintracht nicht aufsteigen sollten, werden wir einen Kader zusammenstellen, der oben mitspielen wird und wenn wir in der Landesliga spielen, werden wir eine konkurrenzfähige Truppe haben.

RevierSport Online: Sie werden mit Stefan Hau das Trainerteam bilden. Wie wird die Zusammenarbeit aussehen?

Frank Conradi: Stefan wird mein Co-Trainer sein und mir bei der Trainingsarbeit helfen. Wir verstehen uns gut, kennen uns schon lange und ich bin sicher. dass wir eine erfolgreiche Zusammenarbeit haben werden. Um den Trainingsbetrieb vernünftig durchführen zu können, wird uns auch Michael Heidenreich als Torwarttrainer zu Seite stehen. Wir planen nächstes Jahr mit drei Torhütern.

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