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Mit einem Sieg im Derby gegen den Lokalrivalen DJK Arminia Lirich kann Alstaden bereits drei Spieltage vor Saisonende die Meisterschaft in der Kreisliga A feiern. Trainer Guido Contrino sieht die Motivation seiner Mannschaft auf dem Höhepunkt.
Komfortabler Vorsprung
74 von 78 möglichen Punkten: So lautet die bislang hervorragende Ausbeute des souveränen Tabellenführers. Lediglich bei zwei Unentschieden ließ Alstaden Punkte liegen. Bei noch vier ausstehenden Spielen haben die Oberhausener derzeit elf Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten Fortuna Bottrop. Auf den Dritten Concordia Oberhausen sind es sogar zwölf Punkte. Ein Remis würde den vorzeitigen Aufstieg bedeuten. Bei einem Sieg stünde die Contrino-Elf sogar als Meister fest.
Kein Wunder also, dass die Kicker des Spitzenreiters bis in die Haarspitzen motiviert sind. Alle bisherigen 13 Spiele auf dem heimischen Kunstrasen haben die Gastgeber gewonnen. "Wer nun nicht richtig Lust auf den Aufstieg hat, der hat definitiv die falsche Sportart gewählt", erklärt Contrino.
"Hochmotiviert ist noch untertrieben." Passend zum möglichen Aufstieg werden am Sonntag ab 15 Uhr sogar 500 bis 600 Zuschauer in Alstaden erwartet. Die Tatsache, dass man den Aufstieg sogar im "Derby schlechthin" (Contrino) feiern könnte, verleiht dem Duell eine zusätzliche Brisanz. Lediglich drei Kilometer liegen zwischen den beiden Sportplätzen. Contrino: "Kräftemessen zwischen Alstaden und Lirich sind immer etwas Besonderes. Trotzdem hoffe ich, dass es das vorerst letzte Derby ist." Im Hinspiel im November letzten Jahres siegte der Tabellenführer mit 4:2.
Kaderplanung weit fortgeschritten
Auch die Kaderplanungen für die kommende Saison laufen bei den Schwarz-Weißen auf Hochtouren. Alle 22 Akteure des aktuellen Kaders haben für die neue Spielzeit bereits zugesagt. Bereits seit vier Jahren spielt der Großteil des Kaders in einem Team unter Contrino zusammen. Dieser ist sich auf Grund familiärer Verpflichtungen und einem Wohnungswechsel nach Dorsten noch unsicher, ob er auch nach dem Sommer weiterhin an der Seitenlinie stehen wird. "Ich muss mir meine Entscheidung noch einmal genau überlegen", gibt sich der Erfolgscoach zurückhaltend.
