Kreisliga A Nord-West
So gut wie besiegelt ist der Abstieg von NK Croatia Essen. Die "Schachbretter" verspielten bei Eintracht Borbeck (2:5) eine 2:0-Pausenführung und haben nur noch theoretische Chancen auf den Klassenverbleib. "Das war's. Wir haben auch unsere letzte Chance verspielt. Ich hoffe, dass der Verein in der Kreisliga B einen gelungenen Neuanfang startet", sagt Präsident Peter Herms, der nach dem Saisonende die Kroaten verlassen wird: "Nach acht Jahren ist für mich Schluss. Insgesamt war es eine schöne Zeit, die Spaß gemacht hat. Das Ende hätte natürlich anders ausfallen können." Bekannt wurde auch, dass Geschäftsführer und Abwehrchef Martin Herms nach neun Jahren genauso wie sein Vater den Verein verlassen wird.
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So geht's »Gegessen ist die Saison auch für die SG Schönebeck. Die Truppe von Christian Petereit hat nach dem 1:1 bei den Sportfreunden Altenessen den Wiederaufstieg so gut wie verpasst. "Wir haben jetzt elf Punkte Rückstand. Da braucht keiner mehr zu träumen. Im nächsten Jahr greifen wir wieder an", kündigt Dietmar Krippel, Sportlicher Leiter der Schönebecker, an.
Al-Arz Libanon zeigte sich von der 1:2-Derby-Niederlage unter der Woche gegen TuS Helene gut erholt und siegte beim Schlusslicht Vogelheimer SV II mit 3:2. "Das war ein verdienter Sieg. Die Jungs haben bis zum Umfallen gekämpft. Die Mannschaft hat verstanden, um was es geht", freut sich Spielertrainer Issa Allouche.
Abstieg zum 100. Geburtstag?
Im Kopf offenbar och nicht ganz im Abstiegskampf angekommen sind die Akteure der Sportfreunde Katernberg. 4:5 unterlag der Traditionsklub am heimischen Lindenbruch RuWa Dellwig. Nach dieser Pleite taumeln die Sportfreunde der Kreisliga B entgegen und liegen auf einem Abstiegsplatz. Für Kapitän Selvir Mujezinovic ist dies eine Zumutung. "Ich spiele jetzt seit 14 Jahren für den Verein. So schlimm war es aber noch nie. Wir müssen uns alle an der Ehre packen und den Abstieg verhindern. Niemand will doch zu der Mannschaft gehören, die zum 100. Vereinsjubiläum abgestiegen ist."
Kreisliga A Süd-Ost
Es ist amtlich und vollbracht: Der FC Kray II ist acht Spieltage vor Saisonende Meister und in die Bezirksliga aufgestiegen: "Schön, dass unsere Verfolger mitgespielt und an diesem Wochenende gepatzt haben. Wir haben eine spontane Partie in der Krayer Hütte gehabt. Ich würde mich nicht wundern, wenn einige Jungs am Montag nicht zur Arbeit erschienen sind", verriet Aufstiegstrainer Hartmut Fahnenstich. Die Krayer vermöbelten am Sonntag die Reserve der SG Kupferdreh-Byfang mit 7:0, Dabei netzte Julian Bumbullies gleich fünf Mal ein. "Der Junge ist der Wahnsinn. Er hat jetzt in neun Spielen 26 Tore erzielt. Diese Quote ist beeindruckend, auch wenn es nur in der Kreisliga A passiert ist", findet Fahnenstich. Laut dem FCK-II-Coach soll Bumbullies in der kommenden Saison fest zum Kader der Ersten gehören. Wer noch den Sprung in die Erste schafft, ist nicht bekannt. Fahnenstich erklärt: "Das werden aber wohl einige Jungs sein. Der Neu-Trainer Christoph Klöpper führt Gespräche. Die zweite Mannschaft wird wohl ein anderes Gesicht erhalten. Deshalb können wir auch noch keine Zielsetzung für die Bezirksliga ausgeben."
Geht es nach Bernd Dutschke, dem ersten Vorsitzenden des SV Preußen Eiberg, dann wird es in Eiberg in den nächsten Jahren keinen Bezirksliga-Fußball geben. "Unsere finanziellen Mittel sind sehr begrenzt. Davon brauchen wir nicht zu träumen", sagt Dutschke nach der jüngsten 3:5-Niederlage der Eiberger bei der ESG 99/06.
Der Heisinger SV II hat einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Mit 3:1 besiegte die HSV-Reserve das Spitzenteam des SuS Niederbonsfeld. "Das war ein verdienter Sieg und hat uns allen ungemein gut getan", war Trainer Özcan Yalili erleichtert. Das wäre auch gerne Sven von der Gathen gewesen. Doch sein VfL Kupferdreh verlor ein immens wichtiges Spiel im Kampf um den Klassenerhalt beim SV Burgaltendorf II mit 0:2. Dementsprechend war auch die Gemütslage des VfL-Trainers: "Das ist richtig bitter. Es wird immer enger. Wir müssen am Mittwoch unser Nachholspiel beim FSV Kettwig gewinnen, sonst sehe ich langsam schwarz."
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