Kreisliga A1
Der 21. Spieltag war einer mit Ausrufezeichen – der Wanheimer 4:1-Sieg gegen Croatia ist jedenfalls ein klares Anzeichen dafür, für wen der Aufstieg ein Thema bleibt und wer sich langsam davon verabschieden kann. Zwar hatten die Kroaten sich die Bezirksliga nicht als Ziel gesetzt, aber ganz aufgegeben hatte man die Hoffnung an der Moritzstraße noch nicht, wie Croatia-Trainer Robert Babic bestätigt: „Der Aufstiegszug war ja am Rollen, aber jetzt ist er wirklich abgefahren. Man merkt Wanheim an, dass sie wirklich aufsteigen wollen. Da kam eine Mannschaft, die fit und gut trainiert war, auch in den Zweikämpfen richtig Gas gegeben hat – bisher mit Heimaterde das Beste, was ich in unserer Liga gesehen habe. Der Sieg war vollkommen verdient.“
Petz' gezielte Nackenschläge für 1900
So greifbar die direkte Rückkehr Wanheims in die Bezirksliga nun ist, sicher fühlen darf sich die Mannschaft von Lothar Klöser noch lange nicht. Schließlich sind auch Vatangücü und Heimaterde in bestechender Form. Während die Styrumer mit einem ungefährdeten 2:0 gegen den 1. FC Mülheim ihre aussichtsreiche Position hinter Wanheim beibehalten konnten, hat der TSV dafür gesorgt, dass der Abstand auf die Verfolger-Verfolger größer geworden ist. 6:2 fertigte Heimaterde Duisburg 1900 mal eben ab, die damit – ähnlich wie Croatia – ihre ganz leisen Hoffnungen auf einen nicht fest eingeplanten Aufstieg wohl begraben können. Besonders Daniel Petz hatte am Sonntag ein gutes Gespür für den richtigen Moment: Sein erstes Tor machte er nach nur zwei Minuten, das zweite quasi mit dem Pausenpfiff und das dritte direkt nach der Rückkehr aus der Kabine.
Als Lebenszeichen kann man auch bezeichnen, was Union 09 jüngst aussendete. Schon am Ostermontag fuhren die 09er ihren zweiten Saisonsieg gegen Saarn ein, nun trennten sie sich von den nur einen Platz über ihnen stehenden Preußen mit 4:4. Das hilft zwar keinem der beiden Teams weiter, aber immerhin stemmen sie sich gegen den drohenden Abstieg.
Kreisliga A2
Aus dem Aufstiegskonzert schon längst verabschiedet hat sich Wacker Dinslaken, die immerhin die ersten elf Spieltage über die Liga dominiert hatten. Im Spitzenspiel gegen den Tabellenführer Vierlinden holten die Dinslakener zwar einen Punkt, aber das 2:2 dürfte sich trotzdem wie eine Niederlage anfühlen. Den Treffer zum für die Gäste etwas glücklichen Endstand erzielte Mehmet Kilic erst mit dem Schlusspfiff.
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So geht's »Immerhin konnten die DJKler so noch das Schlimmste abwenden, denn mit einer Niederlage wären sie auf Platz drei runtergerutscht. Denn Hiesfeld, das zuletzt gegen Hamborn 07 noch ordentlich unter die Räder gekommen war, ließ nicht lange auf die Reaktion warten und wahrte über ein 2:0 gegen Marxloh den Anschluss an die Spitzengruppe.
Der neue Tabellenführer aber heißt Hagenshof. Die Mannschaft von Mohammed Tohfa ließ Gelb-Weiß Hamborn mit 4:0 nicht den Hauch einer Chance und hat jetzt die beste Ausgangslage in Sachen Aufstieg – wenn man den VfB Lohberg außer Acht lässt, der sich mit sechs Punkten aus seinen beiden Nachholspielen direkt an die Tabellenspitze katapultieren könnte.
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