Kreisliga B1:
Wie die Erste Mannschaft in der Kreisliga A ist auch Heimaterde II nach dem ersten Spieltag vorerst an der Tabellenspitze - über ein 3:1 gegen Wanheimerort - mit Doppelpack von Dennis Ridder.
Schon jetzt allerdings steht der erste Absteiger bereits fest. Nach dem Rückzug des TSV Broich Anfang August müssen sich die anderen B1-Ligisten immerhin keine Abstiegssorgen mehr machen.
Kreisliga B2:
Keinen guten Start erwischte mal wieder Duisburg-Süd. Die Mannschaft, im Vorjahr noch aus der Bezirksliga runtergekommen und nun direkt in die Kreisliga B durchgerutscht, verspielte eine frühe Führung, kämpfte sich auf ein 3:3 zurück und fing sich dann in der Schlussminute gegen GSG II den vierten und spielentscheidenden Treffer. "Das war schon ein Schlag ins Gesicht", gestand Süd-Trainer Ralf Dahlitz. "Aber schon jetzt mussten wieder zwei Spieler von den Alten Herren aushelfen. Deswegen sollten sich alle im Klaren darüber sein, dass es keine leichte Saison für uns wird. Wenn es gut läuft, landen wir im Mittelfeld."
Kreisliga B3:
Die Auszeichnung für die Schmach der Woche geht an Hamborn 90. Deren Startgegner Rheinland Hamborn erwies sich beim 1:14 als so unzählbar viele Nummern zu groß, dass die einzigen Schlüsse, die aus dem Spiel gezogen werden können folgende sind:
1. Nach dem Wirrwarr um den Rückzug der Mannschaft im letzten Jahr scheint Hamborn 90 auch diesmal in der Reihe der Abstiegsfavoriten in vorderster Front zu stehen - wenn sie überhaupt so lange durchhalten.
2. Rheinland hatte zuletzt bemerkenswerte 121 Tore geschossen und den Aufstieg nur über die misslungene Relegation gegen Hagenshof verpasst. Zumindest die erneute Möglichkeit dazu werden sich die Hamborner offenbar nicht nehmen lassen.
Kreisliga B4:
Äußerst torreich ging es auch in der Staffel vier zu. 33 Tore in sechs Spielen machen einen stolzen Schnitt von über fünf Buden pro Partie - auch wenn das nur auf die Hälfte der Begegnungen überhaupt zutrifft. Den Anfang machte das Lohberger Derby in klein, zwischen dem VfB und RWS, wobei die Gäste den Rot-Weißen beim 5:1 keine Chance ließen.
Den höchsten Sieg fuhr SuS Dinslaken II gegen Hiesfelds Dritte ein. 9:0 hieß es am Ende und nahezu alleinverantwortlich für den Kantersieg zeichnete Martin Linke. Der trug sich immerhin gleich fünffach in die Torjägerliste ein, bevor Marcel Demmer den unrühmlichen Schlusspunkt setzte und wenige Minuten vor Schluss den Ball im eigenen Kasten versenkte.
Die meisten Tore hingegen gab es - gepaart mit einem nervenaufreibenden Spielverlauf - zwischen Rhenania Hamborn und Post Siegfried zu bestaunen. Wie sich häufiger an diesem ersten Wochenende beobachten ließ, ging der letztliche Verlierer zunächst in Führung, verspielte diese und kämpfte sich nochmal heran. Doch nach gut 50 Minuten hatten die Rhenanen die Faxen dicke und schraubten den derzeitigen 2:2-Zwischenstand binnen zwanzig Minuten auf 7:2 hoch.