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GE: Kreisliga kompakt
Kostet fatales Eigentor Resse den Aufstieg?

Gelsenkirchen: Kreisliga kompakt
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Patzende Verfolger lassen in den A-Kreisligen Meisterträume reifen. Eine Klasse tiefer hingegen sorgte ein kurioses Eigentor vielleicht für eine Vorentscheidung.

Kreisliga B 1

Einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt tat Adler Ellinghorst II am Sonntag gegen den Tabellennachbarn SW Buer-Bülse. Nach dem klaren 5:2-Erfolg müsste es schon mit dem Teufel zugehen, wenn der Aufsteiger am Saisonende nicht über dem Strich landen sollte. Schlechter sieht es da schon für den VfL Grafenwald aus, ebenfalls im Sommer in die B-Kreisliga aufgestiegen. Das 1:1 zwischen den „Wöllern“ und Adler Feldmark II nützt nämlich beiden wenig, um sich ihrer Sorgen zu entledigen.

Auch an der Spitze teilte man sich die Punkte. Der TSV Feldhausen kann mit dem 0:0 im Topspiel indes besser leben als der SC Zweckel II, der sicherlich damit geliebäugelt hatte, sich gegenüber dem VfB Kirchhellen, der spielfrei hatte, absetzen zu können. Schließlich steigt – wenn man weiterhin davon ausgeht, dass drei Bezirksligisten in die Kreisliga A kommen - nur der Meister aus den beiden B-Kreisligen sicher auf. Und nur einer der beiden Zweiten...

Kreisliga B 2

Gegner in der Relegation wäre dann der SV Preußen Sutum II, der gegen Teutonia Schalke II die Hausaufgaben machte und den Druck auf Buer hochhält. Die SSV-Reserve bekleckerte sich gegen Falke Gelsenkirchen nicht mir Ruhm, holte mit dem 1:0-Sieg aber den wichtigen Dreier. Der VfL Resse 08 hingegen droht in die Röhre zu blicken. Heimspiel gegen den Letzten – da konnte doch eigentlich nichts schiefgehen... Von wegen, der VfB Gelsenkirchen spuckte den 08ern in die Suppe und entführte sensationell drei Punkte aus dem Emscherbruch. „Wir haben als Mannschaft eine geschlossene Leistung gezeigt, die Mitte zugemacht und ab und an für Nadelstiche sorgen können“, berichtet Senol Cam von den siegreichen Gästen. Kurios war, wie der entscheidende Treffer zum 1:2 zustande kam: Einen Rückpass des eigenen Verteidigers Jean-Marie Schwendner ließ VfL-Keeper Dennis Bittermann lieber ins eigene Tor gehen, statt gegen die Regeln zu verstoßen und ihn mit der Hand zu parieren. „Ich weiß ja nicht, wie Sebastian Scheiwe das gesehen hat, aber da hätte ich mir lieber die Rote Karte abgeholt“, kommentierte Cam die so außergewöhnliche wie bittere Szene, die Resse sogar den Aufstieg gekostet haben könnte.

Für die „Kleeblätter“ hingegen dürfte selbst der Überraschungssieg zu spät kommen, auch wenn Cam die Flinte noch nicht ins Korn werfen mag: „Das ist alles noch von so vielen Unwägbarkeiten abhängig. Wir warten mal ab und hoffen, dass doch noch was für uns geht.“

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