Und nicht nur das, sondern die Mannschaft von Harry Copi eröffnete die Veranstaltung in der Sporthalle Beckersloh direkt mit einem Ausrufezeichen und besiegte den vor Wochenfrist gekürten Hallenstadtmeister FSV Duisburg. Auch der SC Velbert, der VfB Homberg II und der TSV Bruckhausen hatten dem Kreisligisten nicht viel entgegenzusetzen. "Wir waren jetzt erstens besser besetzt als beim Stadtpokal und haben zweitens besser funktioniert", resümierte Mahsumi Civelekoglu.
Fast durchweg positives Fazit
Der Assistent von Harry Copi und Organisator des Wettkampfes war denn auch mit der Durchführung der Veranstaltung sehr zufrieden: "Das Turnier war sehr positiv. Wir haben guten Fußball gesehen und mit unserer Leinwandübertragung in den Gastrobereich einen weiteren Anreiz geboten." Darüber waren sicher auch seine Spieler froh, schließlich mussten sie zwischen den Spielen Brötchen und Bier verkaufen. "Die Einnahmen gehen in die erste Mannschaft, deswegen muss diese auch was dafür tun." Gelohnt habe es sich schon, aber es sei noch Luft nach oben, betont Civelekoglu: "Unsere Ausgaben sind gedeckt und wir konnten sogar noch einen kleinen Überschuss erwirtschaften. Aber wir haben mit mehr Zuschauern gerechnet."
Die Zuschauerzahl erreichte geschätzte 300, wobei einige, kaum angekommen, schon wieder abreisten. Es waren die Anhänger von Hamborn 07, die enttäuscht feststellen mussten, dass Heiko Heinlein nur ein B- bis C-Team nach Walsum beordert hatte. "Ich war natürlich enttäuscht", berichtet Civelekoglu, "denn Heiko hatte mir sein Wort gegeben. Aber wir haben uns ausgesprochen und sind freundschaftlich verblieben."
Die Enttäuschung darüber, dass die DJK den über einen Meter großen Wanderpokal nicht selbst in Empfang nehmen durfte, konnte der Co-Trainer nicht ganz verbergen. "Einerseits bin ich traurig, dass mein Pokal weg ist. Aber nächstes Jahr ist so schon jetzt ein starker Teilnehmer garantiert." Das nämlich ist Duisburg 1900; das einzige Team, gegen das die DJK keine Chance hatte.