Die älteren Fans des VfL Reken sind erfolgsverwöhnt, müssen sich inzwischen aber mit Kreisliga A-Kickern abgeben. Die rot-weiß gekleideten Rekener wurden 1949 gegründet und schafften in den 70er-Jahren dann den Aufstieg in die oberen Klassen. Mit einem Durchmarsch über Bezirksliga, Landesliga und Verbandsliga erreichten sie 1983 sogar die Oberliga Westfalen, auch wenn fünf Jahre später dann wieder der Abstieg folgte. Nun wurden sie genauso schnell nach unten durch gereicht, wie sie zuvor aufgestiegen waren. In der Landesliga stieg man wegen des schlechteren Torverhältnisses ab. 1999 war man dann in der Bezirksliga angekommen. Zwischenzeitlich pendelte man zwischen Bezirksliga und Kreisliga A, konnte aber höheres nicht mehr erreichen. Nun aber die positive Wende.
Positiver Trend
Es gibt wieder Hoffnung bei der Mannschaft aus dem Kreis Recklinghausen: Das Team von Andre Stenert belegt den ersten Tabellenplatz mit einem Zähler Vorsprung. Auf der Habenseite stehen aktuell zwölf Siege, 36 Punkte und 46 Tore. Stenert schätzt die Lage optimistisch ein: „Unser Saisonziel war, oben mitzuspielen. Ich denke wir haben gute Chancen aufzusteigen.“ Vor der Saison hat der VfL Reken zwei Landesliga-Spieler verpflichtet um das Ziel zu erreichen. „Wenn der Aufstieg gepackt werden sollte, könnte es sein, dass auch noch der ein oder andere weitere Spieler aus Landesliga wieder zu uns zurückkehrt. Wir würden uns dann gerne in der Bezirksliga etablieren“, berichtet der Coach weiter.