Fortuna Bredeney

Berges und Gummert kommen

Ab der kommenden Spielzeit wird die erste Mannschaft von Kai Berges und Roman Gummert trainiert. Zu Beginn der Rückrunde hatte das bisherige Erfolgsduo Burchhardt und Franjic seinen Wechsel zum Bezirksligisten Steele 03/20 bekannt gegeben (RS berichtete). Die neuen Übungsleiter waren zuletzt beim Ligarivalen Blau-Weiß Mintard tätig, warfen jedoch im November aufgrund interner Querelen gemeinsam das Handtuch.

"Kai ist ein alter Fortune"

Kai Berges ist an der Meisenburg kein unbeschriebenes Blatt. Von 1989 bis 1997 war er für die Fortunen erfolgreich als Spieler in der Landesliga aktiv. Roger Jaworski, Sportlicher Leiter des Vereins, freut sich über die Rückkehr des 40-Jährigen: "Kai ist ein alter Fortune. Wir kennen uns schon sehr lange und ich habe seinen Werdegang stets verfolgt. Er und Roman Gummert waren unsere ersten Ansprechpartner. Wir sind sehr froh darüber, dass wir für dieses wichtige Amt die Zusage der beiden erhalten haben." Der 34-Jährige Gummert wird Berges auch in Bredeney als Co-Trainer zur Seite stehen.

Wie bei Burchhardt und Franjic setzen die Verantwortlichen auf ein junges Trainerteam, das die erfolgreiche Philosophie der Fortunen fortführen soll: "Wir richten unser Hauptaugenmerk auf die Förderung junger Talente. Kai und Roman sind für dieses Vorhaben die richtigen Leute. Aufgrund unserer begrenzten finanziellen Mittel können wir nur diesen Weg gehen", sagt Jaworski und formuliert entsprechend zurückhaltende Ziele: "Langfristig möchten wir versuchen, die Bezirksliga zu erreichen. Über größere Vorstellungen brauchen wir aktuell aber nicht nachzudenken", sieht der Sportliche Leiter keine Möglichkeiten, an die glorreichen Landesliga-Zeiten anzuknüpfen.

In der nächsten Saison werden Berges und Gummert auf den Großteil des jetzigen Kaders zurückgreifen können. Bei der Suche nach neuen Akteuren könnten Berges und Co. die Kontakte zur alten Wirkungsstätte in Mintard behilflich sein: "Kai hat einen guten Kontakt zu einigen seiner ehemaligen Spieler. Möglicherweise könnte der eine oder andere dem Ruf des alten Trainers folgen".