Zuletzt gab es in den heimischen Ruhrauen allerdings nur ein 2:2-Remis gegen den aktuellen Spitzenreiter SV 09/19 Kupferdreh. Nur deshalb, weil die Mannschaft von Trainer Andreas Lüttenberg bis zur 90. Minute gegen den Ligaprimus mit 2:1 führte und schließlich in der Nachspielzeit noch den Ausgleichstreffer hinnehmen musste. "Objektiv gesehen ist die Punkteteilung schon gerecht. Aber natürlich ist es ärgerlich, wenn man den Ausgleich so spät kassiert", weiß Lüttenberg, hebt aber gleichzeitig hervor: "Wir haben uns gut verkauft, haben gut gespielt und waren deutlich feldüberlegen."
Mit 34 Punkten befinden sich die Mintarder momentan auf dem dritten Tabellenrang und sind damit "nah dran am Aufstiegsplatz." Auch wenn dessen Erreichen am Saisonende kein "ausgegebenes Ziel" ist, möchten die Blau-Weißen jedoch in der Liga weiterhin auf sich aufmerksam machen. "Wir wollen die Mannschaften, die oben stehen, ärgern", erklärt der Coach.
Zum Topspiel nach Niederwenigern
Und dieses Vorhaben könnte sein Team bereits am kommenden Sonntag erneut in die Tat umsetzen. Denn dann reist die Lüttenberg-Elf zum Verfolgerduell nach Hattingen und trifft dort um 15 Uhr auf den Tabellenzweiten, die Sportfreunde Niederwenigern II. Mit einem Sieg würde die Mannschaft aus dem Mülheimer Süden den Abstand zu den Aufstiegsrängen bis auf drei Zähler verkürzen. "Ganz klar, es ist unser Ziel dort zu gewinnen", zeigt sich Lüttenberg vor der Spitzenpartie forsch. "Dementsprechend werden wir die Mannschaft auch taktisch einstellen und mit der notwendigen Mentalität ins Spiel gehen."