Prekär, aber nicht aussichtslos. So lässt sich die derzeitige Lage der SG Osterfeld beschreiben. Zwar befindet sich der Klub mit nur elf Zählern aus 18 Saisonspielen auf dem vorletzten Tabellenrang, jedoch ist das rettende Ufer mit zwei Punkten Entfernung immer noch in greifbarer Nähe. "Vorrangig wollen wir natürlich erst einmal darum kämpfen nicht abzusteigen", erklärt der Vereinsvorsitzende Ronny Gläser die Zielsetzung für die Rückrunde.
Krebs kommt auch im Abstiegsfall
Trotz aller Zuversicht wird bei den Osterfeldern aber auch zweigleisig geplant. Denn mit Michael Krebs, langjähriger Coach des Post SV Oberhausen, sicherten sich die Verantwortlichen für die kommende Spielzeit die Dienste eines erfahrenen Trainers, der auch bei einem Abstieg zur SGO kommen wird. "Michael Krebs hat uns für beide Ligen zugesagt", erklärt Gläser. "Er ist mit unseren Bedingungen und unserem Konzept einverstanden. Wir wollen gemeinsam etwas Neues aufbauen und mit der SGO wieder da hin, wo wir früher mal waren", erhofft sich der Vereinschef ab dem Sommer einen Umbruch an der Wittekindstraße - "am liebsten natürlich in der Kreisliga A".
Bis zum Ende der Saison wird die Mannschaft weiterhin vom derzeitigen Trainer Uwe Heise betreut. Und auf dessen Mannen warten in der nächsten Zeit im heimischen Wittekindstadion zwei ganz harte Brocken: Am kommenden Sonntag trifft die Elf zunächst auf Liga-Primus Sterkrade Nord, ehe dann eine Woche später SW Alstaden anreist. "Wir rechnen uns nicht so viel aus, aber wir wollen uns auf keinen Fall die rote Laterne anhängen und uns zweistellig abschlachten lassen. Ich hoffe auf die Jungs, dass sie kämpfen werden!", setzt Gläser auf den Einsatzwillen des Teams.