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"Ich habe mir meinen Abgang von Helene natürlich ganz anders vorgestellt. Eigentlich ist Helene "mein Verein", dass ich da rausgeworfen wurde macht mich sehr traurig", blickt Bucuka in den April dieses Jahres zurück.
Helene-Coach Sascha Fischer hatte während der laufeneden Landesliga-Spielzeit samt Bucuka vier Spieler aus seinem Kader gestrichen (RS berichtete). Der Angreifer erklärt die damalige Situation aus seiner Sicht. "Im Endeffekt musste ich gehen, weil ich Sascha Fischer im April noch keine Zusage für die kommende Saison geben konnte", sagt der 26-Jährige und führt aus: "Dann habe ich auf RevierSport online gelesen, dass Fischer mich rausgeworfen hat, weil er bei mir den letzten Biss vermisst hätte. Das ist absoluter Schwachsinn. Er hat mir vor dem Rauswurf noch eine Woche zuvor im Union Mülheim-Spiel bescheinigt, dass ich der beste Mann war und er mich unbedingt halten möchte. Aber das alles ist nun Geschichte und ich will mich nicht weiter ärgern, obwohl ich mir den Abschied von Helene ganz anders vorgestellt habe."
Im Sommer heuerte der gebürtige Türke beim A-Ligisten Tgd. Essen-West an. Zuvor weilte er drei Wochen lang beim türkischen Zweitligisten Mersin Idman Yurdu im Training. "Ich hatte den Vertrag eigentlich schon in der Tasche, doch während der Vorbereitung hatte der Trainer, der mich haben wollte große Querelen mit dem Vorstand des Klubs und ich musste plötzlich wieder abreisen."
In Deutschland angekommen, setzt Bucuka nun nicht mehr einzig auf die Karte Fußball und seinem Traum vom Profibereich, stattdessen machte sich der modebewusste Kicker selbstständig. Der Offensiv-Allrounder betreibt den Handyladen "Bucuka Shop" in Essen-Bergeborbeck am Jahnplatz. "Das Geschäft läuft gut und zur Haedenkampstraße habe ich es vom Jahnplatz auch nicht weit. Momentan ist alles bestens", freut sich der ehemalige Rellinghauser.
In der Zweitvertretung der 'Westler' will der begnadete Techniker vor allem Eins. "Ich will einfach nur Spaß am Kicken haben. Bei der Tgd. spiele ich mit meinen Freunden wie Mehmet Kocak, der viele Juniorenteams bei Hertha BSC Berlin durchgegangen ist oder den Kabuk-Cousins Talip und Fathi zusammen. Es macht richtig Bock mit diesen Jungs in einem Team zu zocken."
Neben dem Spaß hat Bucuka aber auch seine Ambitionen noch nicht verloren. "Ich bin im ständigen Kontakt mit der Landesliga-Mannschaft der Turngemeinde, wenn ich weiterhin richtig Gas gebe, dann ergibt sich sicherlich noch etwas", hat Bucuka das letzte Wort im Essener Amateurfußball noch längst nicht gesprochen.
